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Massenbuch
Günter Betz spricht für Massenbuch
Der 60-Jährige ist am Dienstagabend mit einem 100-Prozent-Ergebnis zum Ortssprecher gewählt worden. Seine Amtszeit wird allerdings nur kurz sein.
Dem neuen Ortssprecher von Massenbuch, Günter Betz (Zweiter von links), gratulierten die Gemündener Bürgermeister Werner Herrbach, Jürgen Lippert und Irmgard Pröschl.
Foto: Michael Fillies | Dem neuen Ortssprecher von Massenbuch, Günter Betz (Zweiter von links), gratulierten die Gemündener Bürgermeister Werner Herrbach, Jürgen Lippert und Irmgard Pröschl.
Michael Fillies
Michael Fillies
 |  aktualisiert: 03.12.2019 08:55 Uhr

Mit einem Wahlergebnis von 100 Prozent ist Günter Betz am Dienstagabend zum Ortssprecher von Massenbuch gewählt worden. Der 60-Jährige wird ab sofort bis zur nächsten Kommunalwahl 2020 die Belange seines Stadtteils im Gemündener Stadtrat vertreten.

51 der 144 wahlberechtigten Massenbucher hatten sich im fast überfüllten Tennisheim versammelt, um die nach der Kommunalwahl 2014 entstandene Lücke zu schließen. Thomas Haas hatte nach zwei sechsjährigen Amtszeiten nicht wieder kandidiert, und es wohnt kein Stadtratsmitglied in Massenbuch. Bürgermeister Jürgen Lippert bildete zusammen mit Tanja Köhler und Florian Breitenbach vom Ordnungs- und Wahlamt der Stadtverwaltung den Wahlvorstand. Das Stadtoberhaupt freute sich, dass, wenn auch jetzt erst, der Antrag auf eine Ortssprecherwahl gestellt wurde. 53 Unterschriften dafür lagen vor, mindestens ein Drittel der Wählerschaft war Bedingung.

Geheime Abstimmung

Auf die Stimmzettel, die geheim ausgefüllt wurden, hätte jeder wählbare Massenbucher geschrieben werden können. Nachdem aber Ralf Kraft als Kandidaten Günter Betz vorgeschlagen und der sich dazu bereiterklärt hatte, war die Abstimmung klar. Der neue Ortssprecher, Maschinenbautechniker von Beruf, dankte seinen Mitbürgern für das Vertrauen. Er sagte, vor zwei Jahren schon einmal als möglicher Bewerber angesprochen worden zu sein - jetzt, mit Blick auf den diskutierten Ausbau der Straße Kleinwernfeld-Massenbuch,  habe er eingesehen, "dass ein Ortssprecher nötig ist".

"Ich glaube, es ist sehr gut, wenn wieder einer aus Massenbuch mit im Ratssaal sitzt", sagte Bürgermeister Lippert und wies Günter Betz gleich auf die nächste Stadtratssitzung am 11. März hin. Außer Lippert gratulierten für das Gremium noch die Bürgermeister-Stellvertreter Werner Herrbach und Irmgard Pröschl sowie die Stadträte Ferdinand Heilgenthal und Richard Rauscher.

Ortssprecher haben in etwa dieselben Rechte wie Stadträte, aber kein Stimmrecht. Weiterhin ohne Vertretung im Stadtrat sind Harrbach, Hofstetten und Schönau.

 
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