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Steinfeld
Grundschule bekommt fünf digitale Tafeln
Wolfgang Dehm
 |  aktualisiert: 17.12.2022 02:56 Uhr

Für die Grundschule sollen fünf Multitouchdisplays (digitale Tafeln) samt Zubehör für knapp 32.000 Euro brutto bei der Firma Etha in Urspringen gekauft werden, beschloss der Gemeinderat am Mittwoch einstimmig mit 14:0 Stimmen. Laut Bürgermeister Günter Koser (CSU) wird die Anschaffung über das Förderprogramm Digital-Pakt Schule zu 90 Prozent bezuschusst.

Die Lohrer Grundschulen, der Schulzweckverband Lohr und die Montessori-Schule in Lohr haben sich Koser zufolge zusammengetan, um die Betreuung ihrer digitalen Geräte gemeinsam zu organisieren; ein Zentralserver stehe beim Zweckverband. Sowohl die Stadt als auch der Zweckverband hätten einer möglichen Aufnahme der Grundschule Steinfeld zugestimmt, berichtete der Bürgermeister. Der nächste Schritt sei nun, die für Steinfeld notwendige Serverkapazität samt dazugehöriger Kosten zu ermitteln.

Vor dem Hintergrund, dass das Mitteilungsblatt aus wirtschaftlichen Gründen mit Beginn des kommenden Jahres eingestellt wird, beschloss der Gemeinderat mit 11:3 Stimmen, dass amtliche Bekanntmachungen künftig im Kasten am Rathaus ausgehängt werden müssen. Zusätzlich sollen sie unter anderem auch im Internet veröffentlicht werden, was aber aus rechtlicher Sicht nicht relevant ist.

Doch wieder ein Mitteilungsblatt?

Bei diesem Tagesordnungspunkt ergab sich eine längere Diskussion, ob und wie man vielleicht doch wieder ein Mitteilungsblatt bekommen könnte. Insbesondere Sonja Stahl und Theobald Herrmann (beide FW) machten sich dafür stark. Schließlich verständigte man sich darauf, den Herausgeber des Infoblattes "Neustädter und Erlacher Bote" einzuladen und sich sein Konzept vorstellen zu lassen.

Was die Einrichtung einer "mobilen Metzgerei" in zwei Containern im Gewerbegebiet Strüth betrifft, wies der Gemeinderat einen entsprechenden Antrag einstimmig zurück. Begründet wurde dies damit, dass die Container zusammen größer als 75 Kubikmeter seien und die Aufstellung somit nicht verfahrensfrei sei. Der Antragsteller müsse dafür einen regulären Bauantrag stellen. Im Gegensatz zu dem Schlachthaus, das vor einiger Zeit im Gespräch war, handelt es sich laut Bürgermeister Koser bei dem jetzigen Vorhaben um Räume zum Zerlegen von Wild und zur Wurstherstellung. Marion Gröbner (CSU) machte darauf aufmerksam, dass die Container bereits vor Ort seien.

Weil einige Details nur vom Hörensagen bekannt waren, beschloss das Gremium, in Sachen der von der Stadt Karlstadt geplanten Bebauungsplanänderung "Hirschfeld" und einer Flächennutzungsplanänderung in Wiesenfeld, wo ein Solarpark entstehen soll, zunächst keine Stellungnahme abzugeben.

Einigen Änderungen bei den Friedhofssatzungen stimmte der Gemeinderat einstimmig zu.

 
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