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Eußenheim
Grundsatzbeschluss zur Grundidee eines landkreisweiten Regionalwerks
Ernst Schneider
 |  aktualisiert: 03.03.2024 02:35 Uhr

In seiner jüngsten Sitzung hat der Eußenheimer Gemeinderat sein Interesse bekundet, sich an einem landkreisweiten Regionalwerk zu beteiligen. Einstimmig begrüßte das Ratsgremium die Gründung eines Regionalwerks im Landkreis Main-Spessart, bekundet sein grundsätzliches Interesse an einer Beteiligung und befürwortet die Durchführung einer Geschäftsplanung für eine privatrechtliche Organisationsform.

Bürgermeister Achim Höfling erläuterte die Grundidee des Regionalwerkes, in dem 40 Kommunen zusammen mit dem Landkreis als Gesellschafter, erneuerbare Energieprojekte entwickeln. Als Gesellschaftsstrukturen von GmbH-Regionalwerken nannte der Bürgermeister beispielhaft den Landkreis Miltenberg mit 51 Kommunen, 48 Prozent Energieversorgungsunternehmen und einem Prozent Bürgerenergiegenossenschaften sowie den Landkreis Kitzingen. Zum weiteren Vorgehen sagte Höfling, dass der jeweilige Landkreis die Koordination übernehme. Die Abstimmung über die Beteiligung erfolge erst nach der Geschäftsplanung.

Landkreisverwaltung soll Gründung eines Regionalwerks vorbereiten

Bei der Bürgermeisterdienstbesprechung des Landkreises Main-Spessart Ende Januar zeigte sich weiterhin eine breite Mehrheit für eine GmbH mit Energieversorgern als Mitgesellschaftern. Eine GmbH böte den Vorteil, zusätzliche andere Energieversorger mit einzubinden. Bei der Kreistagsausschusssitzung Anfang Februar erging ein entsprechender Auftrag an die Landkreisverwaltung, die Gründung eines Regionalwerkes vorzubereiten. Nötig dazu waren nun die Grundsatzbeschlüsse der beteiligten Kommunen, wie sie jetzt seitens der Gemeinde Eußenheim durch deren Ratsgremium erfolgte. 

Wie immer informierte Bürgermeister Achim Höfling zum Ende des öffentlichen Sitzungsteils aus der Gemeindeverwaltung. Bezüglich der Kindergartenanmeldungen und der Großtagespflege sagt er, der Eußenheimer Kindergarten habe viele Anmeldungen zu verzeichnen. Der Kindergarten sei überbelegt und die "Krippe" sei voll. Das gleiche treffe auch für den Aschfelder Kindergarten zu.

Im Kindergarten Obersfeld gebe es für diesen Herbst keine Anmeldungen. Der Kindergarten sei mit sieben Kindern in der "Krippe" ab September mit nur noch vier Kinder fast voll und zur Zeit seien im Bühler Kindergarten sieben Kinder in der "Krippe" . Ab September stehe diese leer und die Großtagespflege schließe ab diesem Zeitpunkt.

Zum Einsatz mit dem Privatauto

Laut Bürgermeister Achim Höfling hat die Feuerwehr Bühler den Wunsch auf ein Mannschaftsbüsschen geäußert. Im Feuerwehrauto seien nur sechs Plätze vorhanden, zum Einsatz wären aber mindestens acht bis neun Plätze erforderlich. Daher müsse zum Einsatz teilweise auf Privatfahrzeuge ausgewichen werden. Es bestünde die Option, den FFW-Bus der Feuerwehr Schwebenried abkaufen. Dieser sei zwar 31 Jahre alt, aber noch im guten Zustand. Der Preis würde 4500 Euro betragen und die Bühler Feuerwehr würde davon 2000 Euro übernehmen.

Der Platz im Bühler Feuerwehrhaus würde gerade so ausreichen. Als Idee könnte ein neuer Stellplatz in Holzständerbauweise am Feuerwehrhaus angebaut werden, was mit rund 63.000 Euro nach den Feuerwehrrichtlinien gefördert werden könnte. Die Meinungen im Rat waren durchaus gezielt in Bezug auf die nötigen oder unnötigen Kosten. Auch wird befürchtet, dass im Falle einer Genehmigung andere Feuerwehren nachziehen würden. Daher will man sich erst noch weiter informieren.

Förderung für fünf Kleinprojekte beantragt

Aus dem ILE-Regionalbudget wurden aus der Gemeinde Eußenheim für fünf Kleinprojekte eine Förderung beantragt, wovon drei Projekte bewilligt wurden. Es handelt sich um den Mehrgenerationengarten in Hundsbach (5000 Euro), um die Sitzgarnitur am Löschweiher Münster (2200 Euro) und um das Beduinenzelt mit energetischen Sanierung SVO (3000 Euro).

Die Umstellung der LED Straßenbeleuchtung ist abgeschlossen. Bei Kosten von 250 ausgetauschten Birnen zu 99.804 Euro, ergibt sich eine Stromersparnis von 84,53 Prozent. Versprochen waren seinerzeit 75 bis 80 Prozent.

Der Pausenhof neben der Kirchenburg in Aschfeld wird neu gepflastert. Nach gründlicher Überlegung entschied sich die Gemeinde zum RSTO-konformen Ausbau wie geplant unter Aufsicht, wobei bei Denkmalfunden neu entschieden werden muss.

 
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