
Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen nahmen an einer Betriebsbesichtigung im Schwenk Werk in Karlstadt teil. Die Teilnehmenden zeigten sich beeindruckt von den Zahlen, Fakten und Daten, die der Werkleiter Johann Trenkwalder in seinem einstündigen Vortrag rund um die Firma Schwenk und das Werk in Karlstadt präsentierte. Das geht aus einem Presseschreiben des Ortsverbandes hervor, dem folgende Informationen entnommen sind.
Der Zementbranche sei bewusst, dass bei der Produktion sehr viel CO2 entstehe, und dass alles dafür getan werden müsse um den Ausstoß zu verringern. Die Technologie zur Filterung von den bei der Verbrennung entstehenden Partikeln sei auf dem neuesten Stand, führte Trenkwalder aus.
Es sei wichtig, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen so gestaltet seien, dass die Produktion von Zement in Deutschland weiter konkurrenzfähig bleibe, dass aber auch alles dafür getan werde, die Umweltverträglichkeit zu verbessern, und die CO2-Neutralität in absehbarer Zeit zu erreichen, machte der Kreisvorsitzende der Grünen, Gerhard Kraft (Laudenbach), deutlich. Besonders wichtig sei dabei die Baustoffe durch Recycling erneut in den Kreislauf zu bringen, so Kraft. Gerade hier sei noch viel Luft nach oben.
Trenkwalder konnte die Frage von Walter Gleichmann (Karlstadt), ob die bei der Produktion entstehende Wärme in ein Nahwärmenetz (Hegewaldgelände) eingespeist werden könne, leider nur verneinen, da die Abwärme schon zur Temperierung des Wassers im Freibad und vor allem auch für die Arbeitsprozesse im Werk benötigt werde.
Produktionsleiter Armin Rüger begleitete die Gruppe anschließend bei einem Rundgang über die Anlage.