Der Obst- und Gartenbauverein in Karsbach wurde 1977 gegründet. Deshalb blicken die Gartenbaufreunde heuer auf das 40-jährige Bestehen zurück. Das nahm die Vorsitzende Ingrid Goldstein auf der Jahresversammlung zum Anlass, die Gründungsmitglieder für 40-jährige Treue auszuzeichnen. Viele der Geehrten waren oder sind noch als fleißige Helfer im Verein aktiv.
Rückblick auf das vergangene Jahr
Einen Auszug aus den vielfältigen Tätigkeiten gab Goldstein im Jahresbericht. Bei der Teilnahme am Wettbewerb „Unser Friedhof – Ort der Würde, Kultur und Natur“ gewann Karsbach einen Pflanzengutschein und beim allgemeinen Blumenschmuckwettbewerb belegte es einen dritten Platz. Besonderen Zuspruch, auch aus den Nachbarorten, fand der Weidenflechtkurs unter der Leitung von Carolin Herrmann. Rund 500 Euro investierte der Verein in eine neue Ruhebank für den gestalteten Sitzplatz an der Kuhbachbrücke.
Aktion mit Kindergartenkindern
Mit den Vorschulkindern starteten die Gartenbaufreunde im Mai eine Pflanzaktion. Die Kinder pflegten die Geranientöpfe regelmäßig und schmückten den Sommer über die Grotte auf dem Kindergartengelände. „Da die Kinder großen Spaß an der Aktion hatten, wollen wir dies jedes Jahr wiederholen“, berichtete Goldstein. Auch sonst gab es viel zu tun. Ruhebänke wurden erneuert, der Urbanusbildstock renoviert und der Blumenschmuck im Dorf ausgebracht und gepflegt. Für die Wartung der Rasenflächen wurden ein neuer Mäher angeschafft und die Rosen am Dorfplatz ergänzt.
„Der für heuer geplante Ausflug an die Mecklenburgische Seenplatte muss auf nächstes Jahr verschoben werden“, informierte die Vorsitzende. Das Hotel sei bereits ausgebucht gewesen. Stattdessen fährt der Verein im Mai ins Tessin nach Mailand und Ascona. Dafür sind noch einige Plätze frei, sagte Goldstein.
„Jahr für Jahr finden sich immer mehr Besucher bei unserer vorweihnachtlichen Feier mit Glühwein ein“, freute sich die Vorsitzende. Diesmal spendet der Verein aus dem Erlös 500 Euro an die Regenbogenstation für krebskranke Kinder. Ingrid Goldstein dankte allen Helfern, die diesen Abend ermöglicht hatten. besonders Nikolaus (Andreas Rauch), der Schola mit Doris Rohs und der Musikkapelle mit Dirigent Hugo Albert.
Nachdem Landesverband und Kreisverband der Gartenbaufreunde die Abgaben erhöht haben, stand die Beitragserhöhung auch in Karsbach zur Debatte. Die Versammlung einigte sich auf einen Mitgliedsbeitrag von acht Euro. Als Termine für 2017 nannte die Vorsitzende, die Blumenpflanzaktion mit den Vorschulkindern im Mai, das Sommerfest am 18. Juni und den Adventsabend am 17. Dezember. Das Feldkreuz in der Gemündener Straße und das Schwedenkreuz am Wasserhäuschen sind reparaturbedürftig und sollen ausgebessert werden. Die Weinbergswanderung soll in Karsbach stattfinden.
Um den Blumenschmuck verdient gemacht
Die Vorsitzende dankte allen, die sich das Jahr über um Blumenschmuck und die Anlagen im Ort gekümmert oder den Verein anders unterstützt hatten und überreichte kleine Geschenke: Gerda Atzmüller, Christine Baus, Traudl Brust, Hildegunde Klein, Monika Fehn, Erika Simon, Monika Simon, Helmut Klein, Maria Huter, Isolde Renner, Renate Amtor, Inge Brandenstein, Monika Halbritter, Sonja Vogel, Egon Rauch, Hans Klüpfel und Christian Renner.
Bürgermeister Martin Göbel lobte die großartige Leistung der engagierten Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereines, „die sich immer wieder aktiv einbringen“. Zum 40-jährigen Bestehen des Vereines zeichnete er gemeinsam mit der Vorsitzenden Goldstein die Gründungsmitglieder aus. Nadel und Urkunde erhielten Hugo Albert, Gerda Atzmüller, Therese Bock, Laura Emmert, Paula Fehn, Koletta Gehrig, Christa Geißner, Maria Hautsch, Hannelore Herrmann, Hildegard Kimmel, Margarethe Kretzer, Hiltrud Langganki, Frederike Mennig, Otilie Mennig und Brigitte Weidlein.
35 Jahre im Vorstand aktiv
Eine besondere Auszeichnung erhielt Luise Sulm, die ebenfalls 40 Jahre dabei ist, mit der goldenen Ehrennadel mit Kranz für 35-jährige Vorstandsarbeit. Davon war sie alleine 20 Jahre Vorsitzende und neun Jahre stellvertretende Vorsitzende der Gartenfreunde.
Für 25-jährige Zugehörigkeit erhielten Elisabeth Bregenzer, Toni Brust, Traudl Brust, Gabriele Daiminger, Hiltrud Heßdörfer, Regina Kotitschke, Elvira Mennig, Anita Morgenroth und Benno Schmittroth die silberne Ehrennadel und eine Urkunde.
