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GÖSSENHEIM/KARSBACH
Großer Auswand: Ruine Homburg wurde verkabelt
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 |  aktualisiert: 13.07.2012 12:04 Uhr

Mit einem neuen Konzept absolvierte der Bayerische Rundfunk die sommerliche Mainfranken-Tour 2012. Statt an einem Mittwoch werden in diesem Jahr die Rundfunksendungen des Studios Würzburg an einem Freitag „gefahren“.

Einige Kilometer Übertragungskabel verlegen, Positionen für Scheinwerfer und Kameras sowie die Wege für die Kameraleute festlegen, die richtigen Positionen für die Übertragungswagen mit freier Verbindung zu den Satelliten suchen und den Platz für die Regie festlegen: Für Aufnahmeleiter Gerhard Kockert und seine 25 Mitstreiter vom BR war dies eine große Herausforderung. Bereits ab 10 Uhr waren die ersten Vorbereitungen für die abendliche Fernsehsendung getroffen worden.

Den Vortritt musste Kockert zunächst den Rundfunkleuten lassen, die nach der Mittagssendung auch das Nachmittagsprogramm gestalteten. Erst ab 16.30 Uhr, eine Stunde vor Sendungsbeginn, gehörte das Areal den Fernsehleuten. Da wurden inzwischen leere Tische und Bänke weggeräumt, das Publikum umgesetzt und die einzelnen Positionen der Moderatoren und der Kameraleute geprobt. Für die Fernsehzuschauer wurden Beifallsszenen geübt. Die zuvor aufgenommenen Filmbeiträge wurden eingespielt

Leider konnten die rund 300 Gäste die Fernsehsendung nicht selbst mitverfolgen. Gerhard Kockert erklärte, dass Bild und Ton vier Sekunden brauchen diese Zeit, um den Weg von der Burgruine Homburg zum Satelliten, zurück in die Sendezentrale und von dort auf die Bildschirme über Funk oder Satellit zurückzulegen.

 
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