Am Sonntag gegen 17.15 Uhr gingen über die Einsatzzentrale beziehungsweise die Rettungsleitstelle mehrere Mitteilungen über einen trudelnden Gleitschirm- oder Fallschirmflieger aus dem Bereich Zollberg in Gemünden ein. Der Schirm soll unter der Person gewesen sein, so der Inhalt einer Mitteilung. Es wurden daraufhin rund 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Notarzt und Bergwacht alarmiert.
Die Vermisstensuche wurde unter anderem mit Drohnen durch die Feuerwehr und die Bergwacht gestartet. Nach etwa zwei Stunden wurde bekannt, dass es sich bei dem angeblichen Fluggerät lediglich um einen Drachen handelte.
An dem Drachen hing ein Windsack für eine bessere Stabilität. Der Drachen wurde zum Zeitpunkt der Mitteilungen mit einem blauen Seil, das aus der Entfernung nicht mehr erkannt werden konnte, von einem 62-jährigen Mann gesteuert.