In Heßlar fing der Dachstuhl einer Garage, die direkt ans Wohnhaus angebaut ist und nur wenig Abstand zum Nachbarwohnhaus hat, am Donnerstag gegen 17 Uhr Feuer.
Ein Augenzeuge, der den Alarm ausgelöst hatte, berichtete: "Der Busch, der gleich an der Garage steht, hat lichterloh gebrannt." Die Feuerwehr hatte das Feuer schnell unter Kontrolle. Von der Drehleiter aus entfernten die Wehrleute Dachziegel, um darunterliegende Glutnester abzulöschen. Außerdem wurde das mit der Garage verbundene Wohnhaus gesichert und ein Übergreifen aufs Nachbarhaus verhindert. Dort waren drei Fensterscheiben aufgrund der Hitze geborsten.
Im Einsatz waren unter der Leitung von KBI Stephan Brust die Feuerwehren aus Heßlar, Karlstadt, Stetten, Eußenheim, Aschfeld, Bühler, Münster und Hundsbach mit 84 Kräften sowie der Rettungsdienst. Als Brandursache vermutet die Polizei Asche, die nicht fachgerecht entsorgt wurde. Die Mülltonne habe an der Garagenwand gestanden. Der Schaden wird auf rund 45.000 Euro geschätzt. Menschen wurden nicht verletzt.
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Selbst wenn 10 Feuerwehren und 100 Einsatzkräfte vor Ort gewesen wären.
DANKE das es die Frauen und Männer gibt die FREIWILLIG Dienst tun, um uns Bürgern in Notsituationen zu helfen.
Die Alamierung hängt sehr stark vom Meldebild ab. Wenn ein Wohnhaus betroffen ist, heißte es auf dem Land, wo eben keine Berufsfeuerwehr zur Verfügung ist, dass mehrere Wehren alamiert werden, damit genügend Einsatzkräfte anrücken.
Ich verstehe nicht, dass es da immer wieder Leute gibt, die - wahrscheinliche ohne jegliche Kenntnisse der Sache - immer alles in Frage stellen. Das allerdings dann immer nur, bis sie selbst betroffen sind, dann kann es nie schnell genug gehen und es können nicht genügend Kräfte sein.
In Bereichen ohne BF sieht die Lage etwas anders aus. Hier werden Einsätze komplett durch freiwillige Feuerwehren (FF) abgeleistet. Diese haben allerdings keine fest eingeteilte Mannschaft oder Dienstpläne. Somit weiß man nicht genau wieviel Personal zur Verfügung steht. Aus diesem Grund wird hier etwas "großzügiger" Alarmiert, um entsprechend ausreichend Kräfte (v.a. Atemschutzgeräteträger) zur Verfügung zu haben. Es kann also vorkommen, dass bei einem solchen Einsatz je nach Tageszeit nur 20 oder eben 120 Einsatzkräfte zur Verfügung stehen. Hier gilt der Grundsatz: Lieber etwas mehr als zu wenig.
Ich hoffe Ihre Frage beantwortet zu haben. Wenn noch etwas unklar ist, gerne Fragen...
"..Nörgler wie du..."
".... Leute gibt, die - ohne jegliche Kenntnisse der Sache - immer alles in Frage stellen..."
"...bis sie selbst betroffen sind, dann kann es nie schnell genug gehen ..."