
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften ist am Freitagmittag zu einem Brand in einer Pelletspressanlage auf einem Hof in der Würzburger Straße in Steinfeld ausgerückt.
Acht Feuerwehren, drei Rettungswägen, Notarzt und Polizei waren mit insgesamt 91 Einsatzkräften im Einsatz. Der Schwelbrand in der Anlage und in den Rohren des Gebläses konnte mit CO2 schnell gelöscht werden.
Einsatzleiter und Kreisbrandinspektor Harald Merz sagte, dass vorsichtshalber ein Großaufgebot alarmiert worden sei, weil sich ein größerer Brand hätte entwickeln können.
Verletzt wurde beim Einsatz selbst oder durch den Brand niemand, allerdings musste ein Familienangehöriger auf dem Hof mit Kreislauf- oder Herzproblemen ins Krankenhaus gebracht werden.
Ein Teilhaber der zwölf Jahre alten Anlage stellte gegen Mittag zunächst Rauch und dann ein Feuer im Kühler fest. In der Anlage werden Stroh, Heu und Miscanthus zu Pellets gepresst. Da sie beim Pressen heiß werden, kommen sie in einen Kühler. "Wieso das gebrannt hat, ist mir ein Rätsel", sagte der Mann. So etwas sei zuvor noch nicht geschehen.
Gegen 13.15 Uhr vermeldete Kreisbrandrat Peter Schmidt knapp: "Feuer ist aus." Allerdings mussten noch Glutnester gelöscht werden. Im Einsatz waren die Feuerwehren Steinfeld, Hausen, Waldzell, Wiesenfeld, Rohrbach, Karlstadt, Rodenbach und die Werkfeuerwehr Bosch Rexroth. Die Würzburger Straße war während des Einsatzes Richtung Stadelhofen gesperrt.