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Binsfeld
Große Feierlichkeiten in Binsfeld
Architekt Werner Lang (links) und Bauorganisator Udo Etzel übergeben den symbolischen Schlüssel
Foto: Ernst Schneider | Architekt Werner Lang (links) und Bauorganisator Udo Etzel übergeben den symbolischen Schlüssel
Ernst Schneider
 |  aktualisiert: 18.09.2022 02:28 Uhr

Aus dem bisherigen Binsfelder Sportheim wurde durch entsprechenden Umbau eine gemeinsame Unterkunft für den TSV Binsfeld, für die Binsfelder Musikanten und für das JUZ Binsfeld. Nach sieben Jahren Planungs- und Umbauzeit setzte man am vergangenen Wochenende mit den Eröffnungs- und Einweihungsfeierlichkeiten dem gelungenen Gemeinschaftsprojekt die Krone auf. Mit diesem Festwochenende verbunden feierten der TSV Binsfeld sein 75-jähriges Bestehen und die Binsfelder Musikanten ihren 40. Geburtstag.

Bauorganisator Udo Etzel zeigte sich mit der Zusammenarbeit aller freiwilligen Helferinnen und Helfer mehr als zufrieden und hob dabei besonders die Hilfsbereitschaft der Jugend hervor. Schließlich, so Etzel, seien bis zur Fertigstellung 6.500 freiwillige Helferstunden geleistet worden.

Besucher aus Partnergemeinde in der Eifel 

Was hier von allen Beteiligten geleistet worden sei, könne man nicht hoch genug schätzen und anerkennen. Es habe am Bau keine Verletzte, keinen Unfall und auch keine Corona-Kranken gegeben. Er endete mit der Feststellung: „Mit Gottes Hilfe haben wir das geschafft“.

Am Samstag, dem wichtigsten Tag am Jubiläumswochenende, erfolgte nach dem Hausrundgang und der Eisstock-Stadtmeisterschaft die offizielle Hauseinweihung. Hierzu konnte Bürgermeister Franz-Josef Sauer neben Besuchern aus Binsfelds Partnergemeinde in Rheinland-Pfalz Binsfeld (Eifel) viele Besucher aus Politik und Wirtschaft begrüßen. Auch die Pfarrer beider Konfessionen, Pfarrer Christan Ammerbach aus Arnstein und Pfarrer Tilmann Schneider aus Thüngen waren anwesend, um das Haus zu segnen. Die Kindergartenkinder aus Binsfeld begrüßten das Haus, das bei schlechtem Wetter ja auch ihr Haus ist, mit einem lustigen Tänzchen. Auch Manfred Grüner von der Regierung von Unterfranken war anwesend.

Unter musikalischer Begleitung durch den Spielmannszug Esselbach wurde das Zentrum für Sport, Kultur und Begegnung seiner Bestimmung übergeben.
Foto: Ernst Schneider | Unter musikalischer Begleitung durch den Spielmannszug Esselbach wurde das Zentrum für Sport, Kultur und Begegnung seiner Bestimmung übergeben.

Er nannte die Einweihung einen großen Tag für Binsfeld, denn es sei nicht selbstverständlich, dass ein kleiner Ort wie Binsfeld eine dermaßen großzügige Förderung erhalte. Dies sei einmalig in Unterfranken und zum großen Teil Bürgermeister Franz-Josef Sauer zu verdanken. Jedoch will man seitens der Regierung „den sozialen Raum stärken und das Dorf zukunftsfähig halten". Grüners Fazit: „Binsfeld ist und bleibt was besonderes“.

Grußworte sprachen: Steffi Heßdörfer, Koordinarin im Binsfelder Mehrgenerationenhaus, Staatssekretärin Anna Stolz, MdL Thorsten Schwab, stellvertretende Landrätin Pamela Nembach, Bürgermeister Andreas Falk aus Binsfeld/Eifel, der das „silberne Ortswappen“ von Binsfeld/Eifel an Franz-Josef Sauer überreichte. Die Besonderheit des Samstags war jedoch der vom Esselbacher Spielmannszug und den Binsfelder Musikanten dargebotene „Große Zapfenstreich“.

Als Teil einer militärischen Zeremonie spricht man von dem großen Zapfenstreich, mit welchem Persönlichkeiten geehrt werden, der aber auch zu Gelöbnissen oder Jubiläen eingesetzt wird. Den übrigen Festabend gestaltete die Partyband Heßlar.

 
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