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Karbach
Grenzgang mit den Feldgeschworenen
Teilnehmer des Grenzgangs an der Elisabethen-Hütte.
Foto: Martin Väth | Teilnehmer des Grenzgangs an der Elisabethen-Hütte.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 10.10.2024 02:40 Uhr

Die Karbacher Feldgeschworenen nehmen die Verpflichtung aus dem Abmarkungsgesetz wahr, organisieren Grenzgänge und beziehen interessierte Ortsbürger mit ein. Regelmäßig nehmen auch Feldgeschworene der angrenzenden Nachbargemeinden daran teil.

Pünktlich um 9 Uhr konnte der örtliche Feldgeschworenen-Obmann Vinzenz Stegerwald die knapp 70 Teilnehmer begrüßen, besonderer Gruß erging hierbei an die anwesenden Gemeinderäte, den zweiten Bürgermeister Ralf Freund und den Kreisobmann der Feldgeschworenen, Hermann Meyer.

Gestartet wurde am Marktplatz, weiter ging es zum "Ebensfurth" und entlang des Hafenlohrer Weges, bis man auf der Anhöhe das Panorama westliches Karbach genießen konnte.

Von nun an wanderte man bergabwärts zur Kapelle am ehemaligen Kloster Mattenstatt. Hier wusste Feldgeschworenen-Obmann Vinzenz Stegerwald geschichtlich Interessantes zur Entstehung und zum Wertegang des früheren Klosters zu berichten. Nächster Zwischenstopp war der in Sichtweite gelegene Grenzpunkt, der Dreimärker Zimmern–Marktheidenfeld–Karbach.

Von hier aus ging es für circa 400 Meter in Richtung Marktheidenfeld. Die Gruppe überquerte dann die Staatsstraße, um in den gegenüberliegenden Wald zu einzutauchen. An der auf der Anhöhe gelegenen Elisabethen-Hütte konnte der Ausblick Richtung Hafenlohr genossen werden. Die kurze Rast wurde zur Information über die Besonderheit der am Hang abwärts gelegenen Waldabteilung genutzt.

In dieser Waldabteilung "Steinbrüche" liegen 38 abgemarkte Grundstücke, welche Eigentum von teils sehr großen Anteilsgemeinschaften sind. Nach der informativen Rast wurde der Grenzgang in südlicher Richtung fortgesetzt, um nach 400 Metern auf die Gemarkungsgrenze Marktheidenfeld–Karbach zu stoßen. Dieser folgte man einen knappen Kilometer und steuerte zur Schlussrast den östlichen Waldrand am "Knock" an. Die Jugend-Feuerwehr sorgte hier gemeinsam mit Feldgeschworenen-Obmann Vinzenz Stegerwald für die Verpflegung.

Der Grenzgang bot Geselligkeit und Bewegung in der Natur, aber auch Geschichtliches, Heimatverbundenes und natürlich wurde Feldgeschworenenwissen ausgetauscht.

Ein sehr gelungener Flur- und Grenzgang, der sicherlich am 3. Oktober 2025 mit neuem Ziel fortgesetzt wird.

Von: Peter Väth (Feldgeschworener, Feldgeschworene Karbach)

 
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