Was für ein grandioser Abend auf der Lohrer Festwoche! Die Troglauer Buam sorgten für Mega-Stimmung im Festzelt. Das war zwar nicht ganz gefüllt, doch das Publikum ging feiernd bei jedem Song ab. Die Besucher sangen kräftig auch die eigenen Songs der fünfköpfigen Gruppe aus der Oberpfalz mit.
Natürlich wollten die Feiernden die Band am Schluss nicht gehen lassen: Fünf Zugaben gab es. Danach tönten immer noch Rufe, auch wenn die Band um 23.30 Uhr schon gar nicht mehr auf der Bühne war.
»Wir sind die Troglauer Buam« wurde nicht zum ersten Mal an diesem Abend lautstark skandiert – das Publikum identifiziert sich mit der Band. Das war schon gleich zu Beginn des Abends um 19.30 Uhr so. Schnell standen fast alle auf den Bänken. Jeder Song wurde lautstark begrüßt.
»Echte Bierzeltkönige«
»Das sind echte Bierzeltkönige«, lautete eine Stimme aus dem Publikum. »Die Songs sind schon echt was Besonderes«, sagte ein anderer Zuhörer. Auch dass es voller war als im vergangenen Jahr, als die Truppe ihr Debüt gegeben hatte, wurde registriert. Trotzdem gab es wie bisher an jedem Abend auf der Festwoche noch einige freie Reihen, besonders vor der Hähnchenbraterei.
Dabei waren die Lieder fast alle im bayerischen Dialekt und von der Band selbst geschrieben. Aber auch die wenigen Cover-Songs sangen die fünf bestens gelaunten Jungs auf ihre eigene Art und Weise. »Heavy Volxmusic« eben.
Nur ganz vereinzelt gab es mal was Englisches: »Highway to hell« zum Beispiel. Ansonsten kam der eine Song von Pur (»Ich lieb' dich«) genauso bestens an wie alle anderen Lieder.
Lautstark mitgefeiert
Egal, was die Troglauer Buam zum Besten gaben, es wurde lautstark mitgefeiert und mitgesungen. Das konnte »Die schwarze Natascha« sein, das »Knallrote Gummiboot« oder »Resi, ich hol dich mit meim Traktor ab«. »Wir fahren mit dem Bob«, eigentlich ein Song von Willy Michl, hatte die Band irgendwie ebenfalls zu ihrem eigenen Song gemacht.
Da wurde nach rechts, nach links, nach vorne und nach hinten »mitgefahren«, gestoppt und gefreut. Domme, der Sänger, stand mit einem lustigen Helm auf der Bühne und zog alle kräftig mit.
Eigene Songs, wie »Sommer«, »Zruck zu dir«, »Dahoam is des was zählt« oder »So jung kommer nimmer zam« wurden ebenfalls vom Publikum mitgesungen. Klar, dass sich bei so viel bester Stimmung auch Festwirt Franz Widmann mitreißen ließ: »Ein toller Abend! Die Stimmung und der Besuch ist heute wirklich gut. Ich bin sehr zufrieden. Es haut heute alles gut hin«, sagte er in einem persönlichen Gespräch.
Zum letzten Jahr sei »sicherlich noch eine Steigerung zu vermerken. »Die san auf dem richtigen Weg«, meint Widmann. Noch über etwas freut er sich: »Wir haben auch Glück gehabt, dass die Hitzewelle jetzt weg ist.«
