
Die Movie-Lichtspiele zeigen in Kooperation mit der Volkshochschule Marktheidenfeld ab Donnerstag, 29. Mai, „Grand Budapest Hotel“. Die schwarzhumorige Komödie war der seit langem glanzvollste Berlinale-Eröffnungsfilm.
Erwartungsgemäß wurde sie mit dem großen Preis ausgezeichnet und darf als der vorläufig Karriere-Höhepunkt des Regisseurs Wes Anderson bezeichnet werden.
Auch in seinem jüngsten Werk, zu dem sich der 45-Jährige von Stefan Zweig und Hollywood-Screwball- Komödien inspirieren ließ, ist Andersons Handschrift unverkennbar.
Die zwischen Krimi-Groteske, Weltkriegsabenteuer, Spionage-Thriller und Flüchtlingsdrama changierende Handlung führt zurück in das Jahr 1932 und in ein in der fiktiven osteuropäischen Republik Zubrowka gelegenes Kurhotel für reiche Exzentriker. Dort sorgt der legendäre Concierge Monsieur Gustave dafür, dass die Wünsche der Gäste erfüllt werden, noch bevor diese sie aussprechen. Er selbst geht mit leuchtendem Beispiel voran, indem er amouröse Beziehungen zu den weiblichen Gästen unterhält.
Großes Vergnügen bereitet das Star-Ensemble mit Ralph Fiennes, Tony Revolori und Tilda Swinton.
Fazit: ein ideenreiches visuelles Kunstwerk.
Nächste Woche läuft „Le passé – Das Vergangene“.