Die Gemeinde Fellen kommt der Jagdgenossenschaft beim Wegeunterhalt entgegen. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, die Kosten für die Säuberung der Gräben am Flurweg in Höhe von rund 2300 Euro zu übernehmen. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, dass weniger wasserbedingte Schäden an den Wegen entstehen und damit die Unterhaltskosten sinken.
Grundsätzlich müsse man sich Gedanken darüber machen, wie man das Wasser bereits weiter draußen auffangen könne, sagte Bürgermeisterin Zita Baur mit Blick auf den möglichen Bau von Regenrückhaltebecken in der Flur. Dafür sei eine Förderung von 85 Prozent zu erwarten. Voraussichtlich im Frühjahr werde ein Vertreter des Amtes für ländliche Entwicklung dem Gemeinderat das Förderprogramm vorstellen.
Bürgermeisterin Baur informierte darüber, dass der Gemeindetraktor derzeit repariert werde. Es stehe jedoch ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung, sodass der Winterdienst problemlos ausgeführt werden könne.
Im Zusammenhang mit dem Regionalbudget wurden Baur zufolge aus der Gemeinde Fellen sechs Anträge eingereicht. Diese würden nun zusammen mit den anderen von einer Jury bewertet.
Armin Pfeifroth schlug vor, man solle den vor einiger Zeit von 300 auf 400 Prozent erhöhten Grundsteuer-Hebesatz auf 350 Prozent senken. Er begründete dies damit, dass er nach der neuen Grundsteuerberechnung mehr zahlen müsse als bisher und vermutete, dass dies bei anderen Ortsbürgern nicht anders sei. Bürgermeisterin Baur will das Thema in einer der nächsten Gemeinderatssitzungen behandeln.
Vor der Sitzung am Dienstag übergab Armin Pfeifroth eine Spende der Feuerwehr Wohnrod in Höhe von 500 Euro an Gemeinderat Steffen Breitenbach für die Helfer-vor-Ort-Gruppe (HvO). 200 Euro stammen laut Pfeifroth aus der Versteigerung eines Pullovers, 300 Euro habe die Feuerwehr zusätzlich draufgelegt.