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Gössenheim
Gössenheims Bürgermeister Klaus Schäfer wird nicht mehr antreten
Gössenheims Bürgermeister Klaus Schäfer hat im Gemeinderat angekündigt, bei der nächsten Kommunalwahl nicht mehr zu kandidieren.
Foto: Helmut Hussong | Gössenheims Bürgermeister Klaus Schäfer hat im Gemeinderat angekündigt, bei der nächsten Kommunalwahl nicht mehr zu kandidieren.
Helmut Hussong
 |  aktualisiert: 22.02.2025 02:32 Uhr

In der jüngsten Gemeinderatsitzung informierte Bürgermeister Klaus Schäfer das Gremium, dass er bei den nächsten Kommunalwalen im Jahr 2026 nicht mehr für dieses Amt kandidieren werde. Dazu habe er sich nach reiflicher Überlegung entschieden. Als Gründe für diese Entscheidung nannte Schäfer gesundheitliche Gründe und sein Alter. Wenn alle an einem Strang in die gleiche Richtung ziehen, könne der Ort auch künftig weiter vorangebracht werden.

Klaus Schäfer gehört bereits seit 1993 dem Gemeinderat an. Im Oktober 2018 wählten ihn die Bürgerinnen und Bürgern mit großer Mehrheit (92,8 Prozent) zum Nachfolger für den bei einem tragischen Unfall verstorbenen Bürgermeister Theo Gärtner.

Die Nahwärme Gössenheim e.G. möchte ihre bestehende Anlage zur Erzeugung von Strom und Warmwasser erweitern und so die Leistung für die Wärmeversorgung für die angeschlossenen Haushalte erhöhen. Dazu soll ein weiteres Modul mit Hackgutkessel und einem Holzvergaser mit einer Leistung von 400 Kilowatt (kW) in das bestehende Betriebsgebäude eingebaut werden.

Die Gesamtfeuerungswärmeleistung erhöht sich durch das Vorhaben von den genehmigten 1900 kW für die Hackgutkessel auf insgesamt 2280 kW für die Hackgutkessel und zusätzlich 400 kW für den Holzvergaser in Verbindung mit einer Verbrennungsmotoranlage. Das führt insgesamt zu einer maximalen Feuerungswärmeleistung von 2680 kW.

Bereits im Jahr 2014 wurde eine Holzvergasungsanlage, bestehend aus zwei Linien, mit einer maximalen Gesamtfeuerungswärmeleistung von 992 kW mit nachgeschaltetem Blockheizkraftwerk zur Erzeugung von Strom und Wärme genehmigt und eingebaut. Diese konnte allerdings aufgrund verschiedener Probleme nicht dauerhaft betrieben werden. Damit war zwischenzeitlich die Genehmigung für diese Teilanlage erloschen.

Die Nahwärme Genossenschaft Gössenheim möchte in ihr Betriebsgebäude einen weiteren Hackgutkessel und einen Holzvergaser einbauen.
Foto: Helmut Hussong | Die Nahwärme Genossenschaft Gössenheim möchte in ihr Betriebsgebäude einen weiteren Hackgutkessel und einen Holzvergaser einbauen.

Mit der neuen Erweiterung will die Nahwärmegenossenschaft diesen Weg zur Stromerzeugung wieder beschreiten. Für die Ableitung der Abgase der neuen Anlagen ist eine Schornsteinhöhe von 21,5 Metern über Grund erforderlich. Die bestehenden, aber noch nicht in Betrieb befindlichen Schornsteine von 14 Metern müssen entsprechend erhöht oder bei Bedarf neu errichtet werden, lautet eine Auflage. "Ansonsten wird es am Gebäude außen keine wesentlichen Veränderungen geben", ergänzte Karsten Heeschen, Gemeinderat und Vorstandsvorsitzender der Nahwärme.

Über das Nahwärmenetz werden nahezu 200 Abnehmer mit Wärme versorgt. Aktuell wird das Wärmenetz fünf Hackschnitzelkesseln gespeist. Der Gemeinderat stimmte dem beantragten Vorhaben und der immissionsschutzrechtlichen Genehmigung zu.

Blechdach könnte ein Präzedenzfall werden

Zu einem bereits im April 2024 bewilligten Wohnhausumbau in der Straße Ringelbach wurde nun auch ein Tekturplan zu weiteren Änderungen eingereicht. Unter anderem sollen nun ein Pultdach mit einer Einblechung sowie zwei Terassenüberdachungen errichtet werden. Die Genehmigung eines Blechdaches könne einen Präzedenzfall schaffen, mahnten Stimmen aus dem Gremium. Da aber die geplante Photovoltaikanlage das komplette Dach bedecke, stimmte das Gremium mehrheitlich den Abweichungen von den Festsetzungen des Bebauungsplanes zu.

Die Schlussrechnung der Firma Hofmann Landschaftsbau die Arbeiten bei der Kindergartensanierung beträgt rund 229.900 Euro. Sie weist damit Mehrkosten von 23.300 Euro auf. Diese befinden sich laut Architekt im allgemeinen Rahmen.

 
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