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Main-Spessart
Glosse: Gibt es bald Krapfen mit Insektenfüllung?
Grillenmark statt Hiffenmark? Manche scheint eine solche Befürchtung momentan umzutreiben. Andere treiben es mit einer Kettensäge bunt oder ohne Kleidung im Fernsehen.
In Miesbach gibt es schon einen Wurstkrapfen. Da ist der Weg zu Krapfen mit Insekten nicht mehr weit.
Foto: Peter Kneffel/dpa | In Miesbach gibt es schon einen Wurstkrapfen. Da ist der Weg zu Krapfen mit Insekten nicht mehr weit.
Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 08.02.2024 16:42 Uhr

Wenn man sich aufgebrachte Mitteilungen im Internet derzeit so anschaut, haben viele Leute gerade nicht nur Fasching im Kopf. Man könnte beispielsweise glatt meinen, dass wir Gefahr laufen, mit dem Faschingskrapfen jetzt auch jede Menge gemahlene Mehlwürmer zu uns zu nehmen, ohne dass wir es erfahren. Wenn einer scherzhaft Senf reinmacht, schmeckt man es ja wenigstens, aber fade Insekten wären natürlich wirklich perfide. Warum aber Bäcker jetzt plötzlich massenhaft Gliederfüßer und Gliederfüßerinnen verbacken sollten, ist etwas unklar. Verbraucherzentralen sehen sich schon genötigt darauf hinzuweisen, dass Insekten teure Rohstoffe sind.

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