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SCHOLLBRUNN
Gewerbesteuer-Einnahmen so hoch wie lange nicht
Redaktion
 |  aktualisiert: 05.05.2018 02:34 Uhr

Die Bürgerversammlung im Haus der Bäuerin erfreute sich regen Zustroms bei interessierten und debattierfreudigen Schollbrunnern. Bürgermeisterin Thea Kohlroß präsentierte die Bilanz der Arbeit der Gemeinde im Jahr 2017.

Mit Applaus würdigten die Anwesenden das gute Wirtschaftsergebnis für 2017: Die Gewerbesteuern trugen mit 228 000 Euro so viel wie seit langem nicht zum Haushalt bei, unterliegt doch die Gewerbesteuer gerade in Schollbrunn starken jährlichen Schwankungen. Schollbrunn ist damit auch schuldenfrei.

Mit dem gemeindeeigenen Wald wurden im vergangenen Jahr durch den Verkauf von Holz 75 500 Euro erwirtschaftet. Gleichzeitig gelang es, Wald- und Feldwege im erforderlichen Umfang instand zu halten. Auch weitere Maßnahmen wurden auf den Weg gebracht: Sanierungen rund um den Kindergarten sowie Investitionen in den Waldspielplatz am Wildpark.

Auch die Lücke bei den Einkaufsmöglichkeiten wird nach der Eröffnung des Dorfladens bald geschlossen sein: Thea Kohlroß dankte allen Mitgliedern der verschiedenen Arbeitskreise für ihren Einsatz und berichtete über die mit 142 000 Euro erfreulich hohe Förderung des Amts für ländliche Entwicklung.

In der lebhaften Debatte wurde deutlich, dass die Schollbrunner stolz auf den guten Zusammenhalt und das große Engagement rund um die Dorfladengründung sind. Von etwaigen Versäumnissen der Gemeinde beim Rückzug anderer Einzelhändler war keine Rede.

Als Vorreiter erwies sich Schollbrunn beim Straßenausbau ohne finanzielle Beteiligung der Bürger für die Bodenwiesenstraße. Die Bürgermeisterin stellte in diesem Zusammenhang die ehrenamtliche Leistung von Winfried Klett (Zweiter Bürgermeister) bei der Betreuung der Baustelle heraus, was zu deutlichen Kostenersparnissen führte. Auch beim Breitbandanschluss sind inzwischen seit Mitte 2017 die Arbeiten abgeschlossen.

Für die Arbeiten im Bauhof wurde der Fuhrpark durch einen gebrauchten VW Amarok erneuert. Auf Nachfrage legte Klett die wirtschaftlichen Beweggründe für diese Anschaffung dar.

Bereits seit dem 1. Januar 2017 sind die Verbrauchswassergebühren für die Schollbrunner 60 Cent günstiger. Grund war die 2017 anstehende Neukalkulation der Preise (alle drei Jahre).

Für Unverständnis in der Bürgerschaft sorgte die Verrohrung des „sauberen Abwassers“. Uli Benz (Gemeinderat) erläuterte ausführlich, weshalb es keine Alternative zur angepeilten Lösung gebe.

Für die kommenden Gemeinderatssitzungen wurden folgende Wünsche aufgenommen: der Ersatz für einen hohen Baum auf dem Friedhof, die Einführung eines Winterräumdienstes im „Erbsensuppeneck“ sowie ein turnusmäßiger Termin für die TÜV-Prüfung für Traktoren.

 
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