Von Roden kommend fallen am Ortseingang von Urspringen moderne Firmengebäude auf. In einem davon könnte eine Art Gründerzentrum entstehen und damit den Wirtschaftsstandort Urspringen weiter stärken. Bürgermeister Volker Hemrich ist angetan von dieser Idee der Unternehmer Andreas und Thorsten Hoffmann. Er war zu ihnen gekommen, als sie ihre Idee eines "Start-Raums" vorstellten.
Angelehnt an das inzwischen ausgelastete Gründerzentrum „Starthouse“ in Lohr wollen die Brüder Starthilfe leisten, damit es „anderen nicht so ergeht“ wie ihnen, als sie ihre erste Firma gründeten. Das geschah in einer Garage in Urspringen. Da habe man sich kaum getraut, Kunden zu empfangen. Das hat sich grundlegend geändert. Der Sitz ihrer beiden Firmen Etha und Optibit ist eines der modernen Firmengebäude.
Und gleich nebenan haben sie im vergangenen Jahr ein weiteres gekauft. Hier war eine Firma für Lichttechnik beheimatet. Es verfügt über 200 Quadratmeter ebenerdige Bürofläche. Nun sollen hier Start-Ups und Kleinunternehmer die Möglichkeit zu professionellem Arbeiten haben. Die beiden Unternehmer bieten an, aus ihren Erfahrungen heraus Hilfe zu geben.
Bürgermeister Volker Hemrich unterstützt die Idee: "Ich bin froh, wenn von Seiten der Gebrüder Hoffmann für Start-ups eine solche Möglichkeit geschaffen wird, weil das die Attraktivität von Urspringen verbessert." Im Gewerbegebiet Muttertal seien Internetzugänge mit einer Übertragungsrate von 250 Mbit pro Sekunde möglich. Zudem liege Urspringen zentral in Deutschland. Von hier könne man alle anderen Orte in vertretbarer Zeit erreichen.