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Lengfurt
Gern gesehener Helfer in der Familie und den Ortsvereinen
Triefensteins stellvertretender Bürgermeister Werner Thamm (links) gratulierte dem Lengfurter Klaus Hammer zu dessen 80. Geburtstag.
Foto: Dorothea Fischer | Triefensteins stellvertretender Bürgermeister Werner Thamm (links) gratulierte dem Lengfurter Klaus Hammer zu dessen 80. Geburtstag.
Dorothea Fischer
 |  aktualisiert: 26.09.2019 02:11 Uhr

"Nur für dich" sang der gemischte Chor der Liedertafel Lengfurt anlässlich des 80. Geburtstags seines langjährigen Sängerkollegen und ehemaligen Vorstandsmitglieds Klaus Hammer. Er feierte am Samstag im Kreis seiner Familie, Freunde und Vereinsvertreter. Zu den Gratulanten zählte auch stellvertretender Bürgermeister Werner Thamm.

Hammer, seit 1955 Mitglied des Feuerwehrvereins Lengfurt, ist immer zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wird, bescheinigte ihm der Chor unter Leitung von Peter Sebold. Sie sangen: "Braucht es eine Lösung, dann frage den Klaus." Egal ob Sprachkenntnisse in Englisch und Portugiesisch oder handwerkliche Fähigkeiten: "Wir sagen es geradeheraus: Wir brauchen dich, Klaus."

Dass er auch eine gehörige Portion Humor besitzt, bewies der Jubilar in einer Rede, mit der er die Geburtstagsgäste begrüßte. Er rechnete vor, dass er nun 29 200 Tage alt sei, und erinnerte daran, dass der Zweite Weltkrieg 21 Tage vor seiner Geburt begonnen habe. Trotzdem habe er eine schöne Kindheit gehabt.

Hammer bedauert, dass er keine Lehre zum Stuckateur machen konnte. "Der Weg nach Würzburg war zu umständlich, ein Zimmer dort zu teuer." Deshalb habe er den Beruf des Maurers gelernt. Als Geselle arbeitete er unter anderem bei Zöller Bau und im örtlichen Zementwerk. Acht Jahre später zog es ihn zum Wasser- und Schifffahrtsamt, wo der Handwerker bis zum Rentenbeginn 2002 am Mainabschnitt zwischen Kleinheubach und Rothenfels tätig war.

Wie es sich für einen Mann vom Fach gehörte, baute Klaus Hammer ein Haus für sich und seine zukünftige Ehefrau. "1955 kamst du in mein Leben, alles der Liebe wegen." So bedankte sich Klaus Hammer bei seiner Hiltrud, die er sieben Jahre später heiratete. In den folgenden Jahren kamen ihre beiden Kinder auf die Welt.

In seiner Freizeit widmen sich Klaus Hammer und seine Frau gerne ihrem großen Garten. Er fertigt außerdem Skulpturen aus Beton, die er rund um das Haus aufstellt. Die beiden haben in ihrem Leben viele gemeinsame Reisen unternommen. Sie waren schon in Südafrika und -amerika, in Thailand, auf Mauritius oder am Nordkap. "Wir haben genug von der Welt gesehen", so Hammer. Deshalb gehe es jetzt für ein paar erholsame Tage nach Bad Staffelstein.

Dort ist es sicherlich ebenso schön wie in der unterfränkischen Heimat, die der Chor zum Abschluss des kurzen Konzerts besang. Keine Frage, Klaus Hammer schmetterte mit seiner Tenor-Stimme kräftig mit – sicherlich ebenso wie beim bevorstehenden Konzert am 6. Oktober, wenn der gemischte Chor der Liedertafel Lengfurt die "Missa Gaia" von Paul Winter in der örtlichen Pfarrkirche aufführt.

 
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