
Im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes wurde Gerhard Leibl, der in seine ursprüngliche Heimat Schwandorf zurückkehrt, seitens der Kirchengemeinde verabschiedet.
Pfarrer Stefan Redelberger dankte Leibl, der sowohl in der Kirchenverwaltung als auch im Gemeindeteam der Pfarrei zahlreiche Aufgaben übernommen hatte, und überreichte ihm als Abschiedsgeschenk eine Kerze mit dem Bild der Rodener Kirche.
"Heute sagen wir Pfia Gott und auf Wiedersehen zu unserem Allrounder Gerhard Leibl", erklärte Magdalena Herteux, die Vorsitzende des Gemeindeteams, und würdigte sein vielfältiges Engagement. Leibl, der 2002 beruflich bedingt nach Roden kam, wurde 2004 in den Pfarrgemeinderat, das heutige Gemeindeteam, gewählt. Ab 2019 übernahm er das Amt des Küsters, zwei Jahre später außerdem als Berufener das Amt des Kassiers und Kirchenrechners. "Er war in dieser Zeit der umtriebige Motor hinter vielen Aktionen und Aufgaben der Pfarrei. Er sprühte vor Ideen und hat mit seinem Organisationstalent dazu beigetragen, vieles auf den Weg zu bringen", lobte Herteux und gab zu, dass es ihr schwerfalle, ihn zu verabschieden. Leibl sei eine Persönlichkeit, die lachen und feiern, aber auch "donnern" könne, wenn etwas nicht in die erwartete Richtung verläuft. Dann erlebe man ihn sehr echt, als Mensch, der mit ganzer Seele, vollem Herzen und ganzer Kraft seine Aufgaben wahrnehme. "Gerhard Leibl war ein Glücksfall für unsere Gemeinde", betonte Herteux.
Doch nicht nur im Ort, sondern auch beim Zusammenwachsen der Pfarreiengemeinschaft und des pastoralen Raums sei Leibl als Mitglied des Gemeindeteams eine echte Bereicherung gewesen. Gerade bei den Sternwallfahrten der Pfarreiengemeinschaft erwies er sich stets als umtriebiger Organisator und Helfer. "Wertvoll und bereichernd ist jeder einzelne Dienst für die Menschen in unserer Gemeinde gewesen, und in einer Zeit, in der das feste ehrenamtliche Engagement zurückgeht, gar nicht hoch genug zu schätzen", bekräftigte Herteux und überreichte ihm, unter zustimmendem Applaus der Gottesdienstbesucher, einen Präsentkorb.
Von: Heidi Vogel, für das Gemeindeteam