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Marktheidenfeld
Generationswechsel beim VdK-Kreisverband Main-Spessart
Der VdK-Kreisverband Main-Spessart hat eine neue Vorstandschaft gewählt. Auf dem Bild freuen sich (von links:) Egid Baus, Franz Wolf, Florian Greser, Heinz Heeg, Oliver Stüttgen, Albin Ehehalt, Margit Herkert, Carsten Vetter, Lucia Mattke, die neue Vorsitzende Diana Müller, Maria Rothaug, Hans-Jörg Clausnitzer, Anton Breitenbach, Aurica Gruber, Carmen Ramnick und Thomas Stamm.
Foto: Ernst Dürr | Der VdK-Kreisverband Main-Spessart hat eine neue Vorstandschaft gewählt. Auf dem Bild freuen sich (von links:) Egid Baus, Franz Wolf, Florian Greser, Heinz Heeg, Oliver Stüttgen, Albin Ehehalt, Margit Herkert, ...
Ernst Dürr
Ernst Dürr
 |  aktualisiert: 12.10.2023 03:15 Uhr

Zentraler Punkt des Kreisverbandstags des VdK Main-Spessart war am Samstag im Hotel "Schöne Aussicht" in Marktheidenfeld die Neuwahl des Vorstandes. Der scheidende Vorsitzende Franz Wolf begrüßte dazu knapp 60 Delegierte. Der VdK Main-Spessart umfasst 43 Ortsverbände, darunter einige auch in den benachbarten Landkreisen Miltenberg und Würzburg. Fast 11.000 Mitglieder werden betreut.

Marktheidenfelds Bürgermeister Thomas Stamm lobte auch im Namen der städtischen Seniorenbeauftragten Andrea Dürr das hohe ehrenamtliche Engagement im VdK. Nachdem die Kreisgeschäftsstelle direkt in Rathausnähe angesiedelt ist, freute sich Stamm, die Nachbarn willkommen zu heißen.

Die Straßensammlung ist für die Arbeit unabdingbar

Es sei "eine Schande, dass auch bei der aktuellen Landtagswahl immer noch viele Wahllokale nicht barrierefrei" zugänglich seien, machte Heinz Heeg, stellvertretender Landesvorsitzender aus Mömbris, auf ein zentrales Anliegen des Sozialverbands aufmerksam. Daneben mahnte er Verbesserungen in der Pflege, im Gesundheitswesen und bei der Rente an. Hierfür stehe die "starke Gemeinschaft" des VdK, der allein in Bayern über 790.000 Mitglieder zähle.

Als ein "Sprachrohr für die Benachteiligten" sah Bezirksgeschäftsführer Carsten Vetter den VdK. Allein in Unterfranken seien im letzten Jahr 60.000 sozialrechtliche Beratungen durchgeführt worden. In einer schwierigen polarisierten Welt gebe die Arbeit vor Ort den Menschen Halt.

Einen Überblick über die vielfältigen Arbeiten, die in der Geschäftsstelle erledigt werden, gab Kreisgeschäftsführerin Aurica Gruber. Stolz berichtete sie von fast 1.100 neuen Mitgliedern in den letzten beiden Jahren. In diesem Zeitraum habe ein Gesamtbetrag in Höhe von über vier Millionen Euro an Rückzahlungen zugunsten der Mitglieder erstritten werden können. Sie verwies auch auf die Wichtigkeit der jährlichen Haus- und Straßensammlung "Helft Wunden heilen". Aus dem Erlös könne der Kreisverband unbürokratisch finanzielle Hilfe für Bedürftige leisten. Nachdem Kassier Hans-Jörg Clausnitzer eine positive Entwicklung der Finanzen dargelegt hatte, erfolgte die einstimmige Entlastung der Vorstandschaft.

Schriftführeramt ist derzeit noch unbesetzt

Zur neuen Kreisvorsitzenden wurde die 42-jährige Diana Müller aus Lohr gewählt. Sie ist damit "die einzige weibliche Kreisvorsitzende in ganz Unterfranken", freute sich Vetter, der dem Wahlausschuss vorstand. Als ihre Stellvertreter wurden der Vorsitzende des Ortsverbands Sinngrund, Anton Breitenbach, und die Vorsitzende des Ortsverbands Helmstadt, Lucia Mattke wiedergewählt. In ihren Ämtern bestätigt wurden auch Kassier Hans-Jörg Clausnitzer aus Gemünden sowie die Vertreterin der Frauen, Margit Herkert aus Faulbach. Als Vertreter der jüngeren Generation fungiert Albin Ehehalt aus Birkenfeld.

Nicht besetzt werden konnte das Schriftführeramt. Hier muss die neue Vorstandschaft eine Lösung finden. Wieder als Beisitzerinnen gewählt wurden Carmen Ramnick aus Birkenfeld und Maria Rothaug aus Schollbrunn. Neu im Beisitzeramt sind Florian Greser aus Erlach und Oliver Stüttgen aus Karlstadt. Alle Entscheidungen erfolgten jeweils einmütig bei teilweiser Enthaltung der Betroffenen. Der Kreisvorstand ist für die nächsten vier Jahre gewählt. Die neue Kreisvorsitzende dankte für das große Vertrauen. Sie verabschiedete die bisherigen Vorstandsmitglieder Franz Wolf und Egid Baus mit einem Präsent und kündigte für den 4. Mai kommenden Jahres einen Ehrenamtstag an.

Generationswechsel beim VdK Main-Spessart: Die 42-jährige Diana Müller aus Lohr ist neue Vorsitzende des VdK-Kreisverbands Main-Spessart. Zuvor war sie in den beiden letzten Jahren Stellvertreterin des nunmehr ausgeschiedenen Kreisvorsitzenden Franz Wolf. 
Foto: Ernst Dürr | Generationswechsel beim VdK Main-Spessart: Die 42-jährige Diana Müller aus Lohr ist neue Vorsitzende des VdK-Kreisverbands Main-Spessart.
 
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