
Generationswechsel an der Spitze des Sportanglerclubs Gambach: Philipp Winheim führt den Verein fortan als erster Vorsitzender. Mit Steffen Beitel wurde in der Jahreshauptversammlung auch ein neuer zweiter Vorsitzender gewählt. Neu im Amt ist außerdem Frank Jäger als Schriftführer. Vom bisherigen Vorstand ist nur noch Kassierer Gerhard Winheim aktiv.
„Unser Verein baut seit Jahrzehnten auf die Jugend“, erklärte Philipp Winheim. Er und seine Mitstreiter bekamen in den letzten zehn bis 15 Jahren als Beisitzer mit, was es heißt, den Verein mit 130 Mitgliedern zu führen. Damit stehen die Zeichen für die Zukunft des Vereins gut. Besonders dankbar sei man Ernst Heßdörfer, der den Angelverein 16 Jahre als erster Vorsitzender leitete, für die Übergabe eines komplett funktionierenden Vereins. Wichtig war allen Verantwortlichen, dass der Verein genauso bestehen bleibt, wie er ist – ohne Satzungsänderung oder neuer Festlegung der Verantwortlichkeiten innerhalb der Vorstandschaft.
Weiter als Berater dabei
Für das Seefest wird Ernst Heßdörfer aber weiterhin als Berater zur Verfügung stehen. Es ist die einzige Veranstaltung für Nichtmitglieder und dabei keine kleine – schließlich dauert das Fest ganze drei Tage. Beteiligt sind dabei rund 80 freiwillige Helfer. „Wir organisieren die Hilfe nicht in Schichten, bei uns sind manche beleidigt wenn man sie nach Stunden ablösen und nach Hause schicken will“, erklärt Steffen Beitel. Das große Fest sei zwar Stress aber solcher, der den Beteiligten Spaß macht.
Schon seit 1982 gibt es das Fest am Anglersee des Vereins, der auf Eußenheimer Gemarkung liegt. Es soll so wie die letzten Jahre weiter geführt werden. Einerseits, um die Qualität gewährleisten zu können. Andererseits aber auch, weil dem Verein einstige Fischerfeste, die immer größer wurden und inzwischen nicht mehr veranstaltet werden, eine Mahnung waren.
Natürlich braucht der Verein die Einnahmen auch um das 2,5 Hektar große Gelände unterhalten zu können. So erhielt es erst in den letzten zehn Jahren Wasser- und Stromanschlüsse, seither brummt beim Fest kein Generator mehr. Der See mit etwa einem Hektar Wasserfläche wurde noch nie abgelassen und entschlammt, dass steht aber mittelfristig an.