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Gemünden: Bankmitarbeiter verhindert Enkeltrick-Betrug
Sein Sohn habe einen Autounfall gehabt, sagten die Betrüger einem Senioren. Dieser hätte wohl einen fünfstelligen Geldbetrag übergeben – doch seine Bank war misstrauisch.
Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände an fremde Personen, rat die Polizei.
Foto: Müller | Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände an fremde Personen, rat die Polizei.
Bearbeitet von Carolin Schulte
 |  aktualisiert: 08.02.2024 22:12 Uhr

Unbekannte haben am vergangenen Freitag bei einem Rentner angerufen und behauptet, sein Sohn würde aufgrund eines schweren Unfalls sehr viel Geld benötigen. Ein Bankmitarbeiter, dem die Betrugsmasche bekannt war, verständigte daraufhin die Polizei und verhinderte Schlimmeres.

Gegen 9.30 Uhr hatte eine weibliche Person bei dem 79-Jährigen angerufen und angegeben, dass sie Sekretärin der Mercedes Benz Niederlassung in Würzburg sei. Der Sohn des Seniors habe angeblich einen Unfall gehabt, eine andere Person dabei schwer verletzt und dessen Pkw schwer beschädigt. Nun sei der Führerschein nur zu retten, wenn der Rentner einen fünfstelligen Geldbetrag an einen Abholer übergibt. Die Trickbetrüger boten dem Mann sogar, an ein Taxi zu schicken, das ihn zu einem Geldinstitut bringen könne. Das schreibt das 

Der 79-Jährige begab sich daraufhin zu einer Bank, um den geforderten Betrag abzuheben. Der Bankangestellte wurde aber sofort misstrauisch und verständigte vorbildlich die Polizei. So konnte die Übergabe einer größeren Bargeldsumme verhindert werden. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Würzburg.

Das Polizeipräsidium Unterfranken rät:

  • Gehen Sie keinesfalls auf entsprechende Forderungen ein
  • Geben Sie am Telefon keinerlei Auskünfte über Ihre finanziellen Verhältnisse
  • Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände an fremde Personen
  • Deponieren Sie auf Weisung kein Geld oder Wertsachen außerhalb Ihres Wohnhauses
  • Informieren Sie bitte insbesondere ältere Personen in Ihrem Bekannten- oder Verwandtenkreis und in Ihrer Nachbarschaft
  • Informieren Sie bei verdächtigen Anrufen unverzüglich die Polizei über Notruf 110
 
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  • H. R.
    Ein dickes Lob für den umsichtigen Bankmitarbeiter! Er sollte belohnt werden. Es ist mir aber immer noch unverständlich, wie man derartige Summen einem wildfremden Menschen mitgeben, ja sogar in einer Tüte vor die Haustür stellen kann. 130.000 Euro waren es in einem Fall in einer kürzlich gezeigten xy-Sendung. Dann erst kam die Frau "zu Bewusstsein". Da kann die Polizei nicht genug warnen, tut sie auch, aber es hört einfach nicht auf. Das betreffende Geld wurde von diesen Leuten doch zum Teil mühsam zusammengespart, sie werfen es im Sinne des Wortes aus dem Fenster. Ich finde weder Worte noch Lösung!
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