
„Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft“ – ein Satz, den einst der tschechische Langstreckenläufer Emil Zátopek (1922–2000) gesagt hatte. Am Dienstag zitierte ihn Martin Schmitt, zweiter Konrektor der Realschule Marktheidenfeld, als in der Main-Spessart-Halle Schüler geehrt wurden, die im vergangenen Jahr herausragende sportliche Leistungen erbracht haben. Schmitt sagte, dass es Zweck des Menschen sei, sich zu bewegen. Er lobte das Engagement der Schüler, freiwillig und über die Unterrichtszeit hinaus Sport zu treiben.
Auch Landrat Thomas Schiebel freute sich über die tollen Ergebnisse. Der Sport erfülle vielfältige Funktionen, zum Beispiel die Gesundheitsförderung und das Erlernen sozialer Kompetenzen. „Wer Mannschaftssport macht, weiß, dass es schöner ist, Erfolge gemeinsam zu feiern. Umgekehrt sind Niederlagen, die gemeinsam erlebt werden, weniger schlimm“, sagte Schiebel.
Der Landrat freute sich darüber, dass 56 Mannschaften aus den weiterführenden Schulen im Landkreis in insgesamt zwölf Sportarten aktiv waren. Dennoch wünschte er sich, dass sich künftig noch mehr Schulen beteiligen.
Der Preis des Landkreises, ein Satz Fußbälle, ging an die Michael-Ignaz-Schmidt-Realschule in Arnstein. Den Preis des Bayerischen Landes-Sportverbandes (BLSV) nahm zum wiederholten Male Dr. Anne-Marie Greving, Schulleiterin des Balthasar-Neumann-Gymnasiums Marktheidenfeld, für ihre Schule aus den Händen der BLSV-Vertreterin Hiltrud Zadra entgegen. Seit diesem Schuljahr gibt es wieder eine Jonglage-Gruppe, für die der BLSV neue Ringe sponserte.
Die Veranstaltung wurde von der Schulband der Realschule Marktheidenfeld, den Perkussionsgruppen des Marktheidenfelder Gymnasiums und der Trommelgruppe der Grundschule Wiesenfeld musikalisch umrahmt.
Die St.-Nikolaus-Schule führte das relativ unbekannte Floorball vor. Dabei handelt es sich um eine dem Hockey ähnliche Sportart, die besonders in Skandinavien verbreitet ist.
Im Anschluss gab es für die Sportler und ihre Lehrkräfte einen Imbiss.