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Obersinn
Gemeinderat stimmt Park-and-Ride-Anlage am DB-Haltepunkt zu
Bürgermeisterin Lioba Zieres (Mitte) und ihr Marktgemeinderat erteilten bei einem Ortstermin am Bahnhaltepunkt dem neuen Parkplatz mit Park-and-Ride-Anlage grünes Licht.
Foto: Jürgen Gabel | Bürgermeisterin Lioba Zieres (Mitte) und ihr Marktgemeinderat erteilten bei einem Ortstermin am Bahnhaltepunkt dem neuen Parkplatz mit Park-and-Ride-Anlage grünes Licht.
Jürgen Gabel
 |  aktualisiert: 18.03.2022 02:22 Uhr

Bei einem Ortstermin brachten Bürgermeisterin Lioba Zieres und ihr Marktgemeinderat den Bau eines Parkplatzes mit drei Parkflächen und einer Bike+Ride-Anlage am DB-Haltepunkt auf den Weg. Nach Worten der Rathauschefin ist dieses Projekt nicht im Ausbau der Ortsstraße Eller enthalten. Nachdem die ursprüngliche Kostenschätzung bei 21 000 Euro lag, beläuft sich das Angebot der Baufirma A. Engelhaupt (Mittelsinn), die mit dem laufenden Ellerausbau betraut ist, jetzt auf 27 872 Euro brutto. Aus der Fahrradstellplatz-Initiative der DB-Netz sind 14 000 Euro als Förderung zugesagt, sodass die Differenz von der Gemeinde übernommen werden muss, was das Gremium einstimmig billigte.

Der abgeschrägte Gehweg zum Bahnhof hinter einem Wohnhaus in der Bahnhofstraße 6 ist dafür verantwortlich, dass Niederschlagswasser immer wieder in den Keller der Anwohnerin eindringt, erkannte der Gemeinderat bei einem weiteren Ortstermin. Olaf Würfel unterstrich die Pflicht der Kommune, Oberflächenwasser von den Häusern fernzuhalten. Zum Preis von 6000 Euro brutto soll die Firma Engelhaupt die Problematik mit einer geänderten Straßendecke beseitigen.

Keine finanzielle Beteiligung der Gemeinde

Bei der finanziellen Beteiligung der Gemeinde von 100 Euro am 365-Euro-ÖPNV-Ticket für Schülerinnen und Schüler und Auszubildende im Verkehrsverbund Mainfranken hagelte es heftige Kritik. Nicht nur auf dem Weg zur Schule oder Ausbildungsplatz, sondern auch in der Freizeit ist das Ticket täglich nutzbar. Aktuell nutzen 15 Personen aus Obersinn das Angebot. Olaf Würfel rügte vehement das Angebot: "Von fünf Wochentagen funktioniert die Zugverbindung gerade einmal zweimal. Oft fällt ohne Begründung der Zug aus, lange Verspätungen oder der Anschlusszug ist weg". Einstimmig erteilte der Rat der finanziellen Beteiligung eine Absage.

Derzeit läuft eine Nutzerumfrage zur Installation einer Frühfahrt der Buslinie Obersinn bis Gemünden mit Abfahrt Obersinn um ca. 4.30 Uhr, um die Anbindung des Sinngrunds in Gemünden für den Anschlusszug nach Würzburg zu schaffen. Dies sei die Reaktion auf den weggefallenen Frühzug gegen 5 Uhr ab Obersinn. Die Einrichtung der neuen Alternative hänge vom tatsächlichen Nutzungsbedarf ab, sagte Bürgermeisterin Zieres. Interessenten können sich bei der VG Burgsinn melden.

Vollsperrung der Staatsstraße 2304

Udo Weber erkundigte sich nach der angekündigten Vollsperrung der Staatsstraße 2304 im Bereich der Nordbrücke bei Burgsinn ab dem 25. April wegen der Sanierung der Brückenkappen. Zieres berichtete über eine mögliche Klage des Burgsinner Gemeinderates. "Aber auch für die Brücke bei Mittelsinn ist eine Sanierung angedacht."

Das diesjährige Schachblumenfest muss pandemiebedingt erneut abgesagt werden, erklärte Bürgermeisterin Zieres. In ihren Informationen aus der Sinngrundallianz sprach sie von der beabsichtigten Ausweitung der Nachbarschaftshilfe "Helfende Hand" auf das gesamte Allianzgebiet. 39 Projektanträge sind für das 2022er-Regionalbudget eingereicht worden, gab sie abschließend bekannt.

 
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