Folgende Themen behandelte der Gemeinderat Neuhütten in seiner jüngsten Sitzung:
Spatgrube: Mehr bauliche Möglichkeiten möchte die Kommune den Anwohnern des Bereichs Spatgrube ermöglichen. Aktuell gilt das Gebiet an der Staatsstraße Richtung Wiesthal als Außenbereich, und selbst kleinere bauliche Maßnahmen zu genehmigen, ist schwierig. Abhilfe schafft nun die Einbeziehungs- und Entwicklungssatzung Mischgebiet Spatgrube. Einen Entwurf stellte Verwaltungs-Mitarbeiterin Luisa Stenger vor. Die Planungen beschränken sich aufgrund der Gegebenheiten größtenteils auf die Bestandsgebäude, um den Eingriff in die Natur so gering wie möglich zu halten. Einstimmig billigte das Gremium den Entwurf. Im nächsten Schritt geht die Satzung in die Beteiligung der Öffentlichkeit und der Träger öffentlicher Belange und muss mindestens einen Monat ausgelegt werden.
Hybridsitzungen: Auch künftig möchte die Gemeinde die Möglichkeit von Hybridsitzungen anbieten. Dabei haben Gemeinderäte die Möglichkeit, sich über das Internet zuschalten zu lassen.
Kindergarten: Eine Arbeitssicherheitskraft bemängelte am Kindergarten zwei Zäune, die erneuert werden müssen. Der Gemeinderat hat in nichtöffentlicher Sitzung eine neue Zaunanlage geordert. Diese wird in Eigenleistung montiert.
Quellfassung: Sehr zufrieden zeigte sich Bürgermeister Bernd Steigerwald über die seit Anfang des Jahres laufende Fassung der Schwarzengrundquelle. Erste Freilegungen hätten eine bessere Schüttung ergeben, als bislang angenommen worden sei. Dies hat den Vorteil, dass weitere Freilegungen im oberen Teil, die tiefer in den Berg gingen, voraussichtlich nicht mehr notwendig werden. Bei den Baggerarbeiten kam auch eine Staumauer zu Tage, die bislang nicht in Plänen oder Erinnerungen älterer Bürger zu finden waren. Steigerwald erläuterte, dass jeder Liter mehr Ertrag an Wasser gut für die Gemeinde sei, da eine Mindestmenge von 1,5 Litern an den Bach abgegeben werden muss.