Der Gemeinderat Eußenheim hat die neue Haushaltssatzung einstimmig beschlossen. Laut Bürgermeister Achim Höfling einigte sich der Rat bereits am 19. März weitgehend über Maßnahmen und Investitionen im Haushaltsentwurf der Kämmereien. Der Gesamtumfang des Verwaltungshaushaltes liegt mit 8.226.100 Euro leicht über dem des Vorjahres. Der Vermögenshaushalt umfasst 6.131.200 Euro - knapp neun Prozent mehr als im Vorjahr. Somit unterliegt der Gesamthaushalt insgesamt einer Steigerung gegenüber 2023 um etwa drei 1 Prozent. Die Zuführung in den Vermögenshaushalt beträgt laut Höfling 307.400 Euro.
Auch die Abstimmung über den Finanzplan 2025 bis 2027 fiel trotz der teilweise hohen Summen, einstimmig. Für diesen Zeitraum erwartet die Gemeinde diverse Fördermittel: Für die Grundschule Kirchenburg 793.100 Euro, für die Hallensanierung Aschfeld 136.000 Euro, für den Glasfaserausbau auf Privatgrundstücken 877.600 Euro und für den Wasserspielplatz Hundsbach 140.000 Euro. Die Ausgaben für diesen Zeitraum betragen für den Glasfaserausbau 975.200 Euro und den Wasserspielplatz Hundsbach 333.000 Euro .
Einig war sich das Ratsgremium auch über die Aufnahme und Nutzung eines Kassenkredites in Höhe von 1,2 Millionen Euro. Laut Höfling sollen die Mittel zu gleichen Teilen bei der Raiffeisenbank Main-Spessart e.G und bei der Sparkasse Mainfranken aufgenommen werden.
Sorgen bereiten den Ratsmitgliedern nach wie vor die Wasserverluste und das Fremdwasser in Eußenheims Kanälen. Mancherorts betrage der Unterschied zwischen gelieferter Wassermenge und verkaufter Wassermenge 5o Prozent oder mehr wie in Eußenheim selbst. Mit der Anschaffung eines Leckortungssystems will die Gemeinde versuchen, dem Problem Herr zu werden. Das Gremium hat auch der geplanten Maßnahme des Sportvereins Obersfeld zugestimmt. Der Verein will am Sportheim-Altbau Duschen und einen Verkaufsstand anbauen.