Die Jahresabschlüsse 2017 und 2018 für die gemeindliche Wasserversorgung wurden von Diplom- Kaufmann Georg Höfling vom Bayerischen Kommunalen Prüfungsamt erstellt, sagte Bürgermeisterin Lioba Zieres bei der Feststellung der Zahlenwerke in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Die 2017er Bilanz schließt in Aktiva und Passiva mit je 1 051 944 Euro ab, während die Erfolgsrechnung Erträge von 118 603 Euro und Aufwendungen in Höhe von 138 652 Euro ausweist. Daraus rechnet sich ein Jahresverlust von 20 049 Euro.
Die rechnerischen Wasserverluste lagen im Jahr 2017 bei einem Wert von 2,2 Prozent (Vorjahr 8,9 Prozent) und können als ausgezeichnet bezeichnet werden. Interessanterweise erkundigte sich niemand aus dem Gremium nach der Ursache des Verlustes oder ob eine Unterdeckung im Wasserpreis vorliegt. Einstimmig stellten die Räte das 2017er Ergebnis fest.
Im Jahresabschluss 2018 weist die ausgeglichene Bilanz einen Wert von 993 357 Euro aus. Die Erfolgsrechnung zeigt Erträge von 121 836 Euro und Aufwendungen mit 150 798 Euro, was einen Jahresverlust von 28 962 Euro bedeutet.
Die festgestellten Wasserverluste spiegelten nach dem guten Vorjahresergebnis mit 7,9 Prozent wieder eine ansteigende Tendenz. Hierbei gilt es, das Leitungsnetz permanent im Auge zu behalten, sagte Zieres. Ohne Beratung und Fragen billigte das Gremium auch den 2018er Jahresabschluss. Bei den Anfragen rief Matthias Mack die 2014 letztmals durchgeführte Wasserpreis- und Kanalgebührenanpassung in Erinnerung. Zweifelsohne bedarf es einer aktuellen Kalkulation. "Eine moderate Preiserhöhung ist leichter verständlich als die damalige kräftige Erhöhung um 1,07 Euro".