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Aura im Sinngrund
Gemeinderat billigt Jahresrechnungen des Wasserwerks
Jürgen Gabel
 |  aktualisiert: 09.05.2020 02:10 Uhr

Die Jahresabschlüsse 2017 und 2018 für das gemeindliche Wasserwerk wurden von Dipl. Kaufmann Georg Höfling vom Bayerischen Kommunalen Prüfungsamt erstellt, sagte Bürgermeister Wolfgang Blum bei der Feststellung der Zahlenwerke in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Die 2017er Bilanz schließt in Aktiva und Passiva mit je 810 992 Euro ab, während die Erfolgsrechnung einen Jahresverlust von 37 444 Euro ausweist. Der Grund dürfte der Stromanbieterwechsel sein, der eine spätere Rechnungslegung verursachte. Einstimmig stellten die Räte das 2017er Ergebnis fest.

Im Jahresabschluss 2018 weist die ausgeglichene Bilanz einen Wert von 775 852 Euro aus und in der Erfolgsrechnung ist diesmal sogar ein Jahresgewinn in Höhe von 909 Euro entstanden. Ohne Beratung und Fragen billigte das Gremium auch den 2018er Jahresabschluss.

Die Gemeinderäte brachten verschiedene Feststellungen vor: So sollte ein Anstrich der Fenster an der Mehrzweckhalle dringend durchgeführt werden, um einen weiteren Verfall zu verhindern. Das seit längerer Zeit angekündigte Ratsinformationssystem ist noch immer nicht in Betrieb. Bürgermeister Blum kündigte den Start für diesen Monat an.

Hilfsangebote sollen publik gemacht werden

In der Hauptstraße und anderen Ortsstraßen sind zahlreiche Schäden nicht zu übersehen. Ein Ratsmitglied monierte das nicht mehr tragbare Parkverhalten der Mitarbeiter der örtlichen Firma Viant GmbH, gegen das unbedingt vorgegangen werden müsse.

Nachdem andere Allianzkommunen ihre Anstrengungen während der Corona-Pandemie im Mitteilungsblatt veröffentlichen, ist man in Aura sehr still. Man regte an, auch die örtlichen Hilfsangebote bekannt zu machen. Dringend nötig sei eine Überprüfung der Blitzschutzanlage der denkmalgeschützten Erasmuskapelle.

Das Parkverhalten in der Ortsstraße "Herrenberg" präsentiert sich katastrophal, sodass ein Durchkommen für Rettungsfahrzeuge unmöglich sei. Das kommunale Beschilderungssystem in den Nachbarorten Burgsinn und Mittelsinn hat sich bewährt. Dieses Angebot wäre auch für Aura wünschenswert.

Für das Gemeindegebiet Aura war die Herausgabe einer Wanderkarte angedacht, jedoch liegen bis heute keine Ergebnisse vor, lautete die nächste Anmerkung. Bürgermeister Blum wartet immer noch auf Ergebnisse des Naturparks Spessart. Wilde Müllablagerungen finden sich im gesamten Auraer Gemeindegebiet, die das Ortsbild teils gravierend beeinträchtigen. Hiergegen soll umgehend und mit voller Härte vorgegangen werden. Der Brückenübergang im Bereich der ehemaligen Metzgerei Remlein sei reparaturbedürftig.

 
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