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HIMMELSTADT
Gemeinderat befürwortet eine Ampellösung an der B 27
Hier an der Einmündung der Kreisstraße MSP 8 (von Himmelstadt kommend) in die Bundessstraße 27 soll aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens eine Ampelanlage den Verkehr ordnen und das Überqueren der Bundesstraße erleichtern.
Foto: Peter Pillich | Hier an der Einmündung der Kreisstraße MSP 8 (von Himmelstadt kommend) in die Bundessstraße 27 soll aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens eine Ampelanlage den Verkehr ordnen und das Überqueren der Bundesstraße ...
Peter Pillich
 |  aktualisiert: 08.03.2018 02:52 Uhr

Keinen Grundsatzbeschluss für eine Ampellösung zur Querung der B27 östlich von Himmelstadt fasste der Gemeinderat Himmelstadt, sondern er beschloss, dem Antrag des CSU-Ortsverbandes zuzustimmen.

„Uns liegt dazu ein Antrag des CSU-Ortsverbandes vom 1. Februar 2018 vor“, erklärte Bürgermeister Gundram Gehrsitz. Dort wird auf Treffen mit Innenstaatssekretär Gerhard Eck und Michael Fuchs vom Straßenbauamt Würzburg im September 2015 sowie Michael Fuchs und Landtagsabgeordnetem Thorsten Schwab im Juli 2017 hingewiesen. Übereinstimmend wurde dabei anerkannt, dass bezüglich der Querung der B 27 an der Einmündung der Kreisstraße MSP 8 aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens dringender Handlungsbedarf besteht.

Die zuerst angedachte Tunnellösung wird nicht mehr verfolgt, sondern eine Ampellösung favorisiert. Zusätzlich fordert der Gemeinderat, dass von der Kreuzung bis zur Einmündung in das Gewerbegebiet entlang der MSP 8 ein Geh- und Radweg geschaffen werden soll.

Einstimmig beschloss der Gemeinderat, dass die Verwaltung bis zum Abschluss des Gesetzgebungsverfahren die Endabrechnung der Straßenausbaubeiträge zu den Maßnahmen Obere und Untere Ringstraße sowie Hauptstraße aussetzt und keine Beitragsbescheide versendet. Über die weitere Verfahrensweise kann erst nach Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens bezüglich der Straßenausbaubeiträge entschieden werden. „Dies betrifft nur die Straßenausbaubeiträge“, erklärte der Bürgermeister. Erschließungsbeiträge und Beiträge für leitungsgebundene Einrichtungen wie Wasser und Kanal seien hiervon nicht berührt.

Bürgermeister Gehrsitz informierte den Gemeinderat, dass der Landkreis Main-Spessart in der Unterführung die Betonwand auf der nördlichen Seite sanieren lassen will. Da dazu auch Teile der Pflasterung des Gehwegs entfernt werden müssen, schlägt das Landratsamt vor, den Gehweg gleich komplett zu asphaltieren und bietet eine Aufteilung der Kosten von 20 Prozent Landratsamt und 80 Prozent Gemeinde Himmelstadt an. Da die Gemeinde eine Asphaltierung der restlichen Fläche nicht für nötig hält, ist sie mit dieser Aufteilung nicht einverstanden.

Darüber hinaus gab der Bürgermeister bekannt, dass im Bereich Obere und Untere Ringstraße bei fünf Grundstücken die Anbindung an das Breitbandnetz nicht erfolgen konnte, da anscheinend die Lehrrohre dicht sind. „Es kann sich allerdings bis Jahresende hinziehen, bis das behoben ist“, verdeutlichte er.

Einstimmig wurde (Gemeinderat Rudolf Schmitt fehlte) Thomas Detter trotz zahlreicher Bedenken das gemeindliche Einvernehmen für den Bau einer Gartenlaube als Freisitz in der Flurabteilung „Nähe Am Burkardstuhl“ erteilt.

Genehmigt wurden auch die Rechnungen des Tiefbauunternehmen Ralph Scheb (Himmelstadt) in Höhe von 3639 Euro für die Behebung eines Kanalschadens im Wiesenweg, vom Forstunternehmen Markus Kuhn (Distelhausen) in Höhe von 5881 Euro für Holzarbeiten in der Waldabteilung „Schwarzsohl“ sowie der Firma Eastern Atlas (Berlin) in Höhe von 8425 Euro für geophysikalische Bodenuntersuchungen an den Bodendenkmälern „Burkardstuhl“ und „Kloster Himmelspforten“.

 
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  • S. C.
    Eine Ampel wäre in jedem Fall zu befürworten, besonders zu Berufsverkehr-Zeiten ist es sehr schwierig, von Himmelstadt aus links in Richtung Karlstadt abzubiegen.

    Im SInne eines guten Verkehrsflusses sollte die Ampel aber nicht "überreguliert" sein, d.h.

    1. Rechtsabbiegen von Himmelstadt in Richtung Würzburg ohne Ampel möglich
    2. Linksabbiegen von Würzburg kommend nach Himmelstadt ebenfalls ohne eigene Linksabbieger-Ampel
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  • H. S.
    Wenn Ampel, dann ganz oder gar nicht, ansonsten drohen schwere Unfälle! Davon Abgesehen sind Ampeln Steinzeit......Kreisverkehr wäre die richtige Lösung, das hat man ja auch in Retzbach verpasst. Wenn kein Platz vorhanden ist, muß man eben Platz schaffen, das heißt die Einfahrt von Himmelstadt etwas nördlicher legen (Richtung Karlstadt).
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  • S. C.
    sorry, das ist natürlich Unsinn.

    Es gibt zahlreiche Ampelkreuzungen, wo man nach rechts ohne Ampel abbiegen kann, siehe Retzbacher Pennymarkt-Kreuzung.

    Und ein Kreisverkehr ist an der Himmelstadter Ausfahrt natürlich völliger Blödsinn, Kreisverkehre sind nach Durchführungsrichtlinien immer dann einzurichten, wenn die betreffenden Straßen einigermaßen gleich hohes Verkehrsaufkommen haben.

    Ist auch klar: Man stelle sich vor, man will aus Himmelstadt oder aus den Weinbergen in den Kreis fahren und es herrscht dichter Verkehr auf der B27, dann kommt man NIE (!) raus, es führt dann faktisch zu einem "links vor rechts".
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  • H. S.
    Ihre Version ist natürlich kein Unsinn, sie haben natürlich Recht! Linksabbieger die Grün haben, biegen auch ab, egal ob der Gegenverkehr auch Grün hat?! Unfälle vorprogrammiert!!!
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  • S. C.
    Ja auch diese Lösung gibt es öfters. Beispiel: südliche Einfahrt von Thüngersheim, vor dem Umbau konnte man aus Richtung Retzbach kommend auch links abbiegen, ohne spezielle Linksabbiegerampel.

    Und heute steht man da, hat Rot und wartet, obwohl aus Würzburg niemand kommt und man problemlos abbiegen könnte....
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