Die Gemeinde Roden macht mit beim Kernwegekonzept der Kommunalen Allianz Raum Marktheidenfeld. Das beschloss das Ratsgremium in seiner Sitzung in dieser Woche einstimmig.
Annalena Haußer, seit Mai Umsetzungsmanagerin der Kommunalen Allianz im Rathaus in Marktheidenfeld, stellte in der Gemeinderatssitzung dem Rodener Ratsgremium das Kernwegekonzept vor.
Darin hat sich die Kommunale Allianz zum Ziel gesetzt, gemeinsam das Netz der ländlichen Wirtschaftswege zu ertüchtigen, um diese an moderne Nutzungsansprüche der Landwirtschaft anzupassen, erklärte Haußer.
Ziel sei es, langfristig den landwirtschaftlichen Verkehr von der Straße zu bekommen und ein übergeordnetes Netz zeitgemäßer Wege anzulegen. Dabei sollen bestehende Wege berücksichtigt und ausgebaut werden. Die Auswahl dieser Wege erfolge gemeinsam mit Landwirten, Feldgeschworenen, Gemeinderäten sowie mit Vertretern des Bauamtes, so Hauser. In diesem Zusammenhang soll auch das Radfahrwegenetz untersucht werden.
Es kostet 70 000 Euro, wovon das Amt für ländliche Entwicklung 75 Prozent fördert. Den Rest teilen sich die teilnehmenden Gemeinden. Für Roden sind dies bei aktuell 1032 Einwohnern in beiden Gemeindeteilen rund 1100 Euro.
Die Voraussetzungen für die Förderung sind jedoch hoch: Es werden nur Wege gefördert, die dreieinhalb Meter breit asphaltiert werden, mit beidseitigem Bankett von jeweils 75 Zentimetern und einseitiger Entwässerungsrinne. Dafür beträgt die Förderzeit aber auch bis zu 20 Jahre und die Förderhöhe, je nach Modell, bis zu 85 Prozent. Heißt, wenn die Gemeinde Roden jetzt förderfähige Wege festlegt, kann sie deren Ausbau Stück für Stück nach ihren finanziellen Möglichkeiten starten.
Für Roden könnte das Konzept langfristig aufgehen. Deshalb entschieden die Gemeinderäte: „Wir sind dabei.“