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Neubrunn
Gemeinde übernimmt bei Defizit Kosten im Kindergarten
Bearbeitet von Andrea Kemmer
 |  aktualisiert: 18.03.2019 02:11 Uhr

In der vergangenen Gemeinderatssitzung in Neubrunn wurden folgende Tagesordnungspunkte behandelt:

Der Gemeinde liegt ein Antrag auf Vorbescheid zum Neu- oder Anbau einer Unterstellhalle an eine bestehende Halle vor. Darin sollen ein Maschinenpark für Brennholzgewinnung untergebracht sowie die Stroh- und Heuernte für die Schafherde und Futter für die Pferde gelagert werden. Der Gemeinderat stimmte dem Anbau unter der Festschreibung der Nutzung zu landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Tätigkeiten zu.

Für die Erschließung des Baugebiets Kirchenberg liegt der Gemeinde ein Vertrag des Bayernwerks für die Straßenbeleuchtungsanlage vor. Diese sieht acht neue LED-Leuchten und die Versetzung einer bestehenden Leuchte in der St. Georg-Straße vor, um die Ausleuchtung zu optimieren. Der Gemeinderat ermächtigt den Bürgermeister, den Vertrag zu unterzeichnen.

Die Firma Telefonica Deutschland informierte die Gemeinde darüber, dass sie die Netze von O2 und E-Plus zusammenlegen und parallel den bestehenden Mobilfunkstandort um eine LTE-Anlage erweitern wollen. Der Gemeinderat begrüßte das Vorhaben, den vorhandenen Mobilfunkmasten zur Verbesserung der Telekommunikationsinfrastruktur zu nutzen.

Längere Öffnungszeiten im Kindergarten

Die Kasse des Marktes Neubrunn wurde im Februar durch zwei Mitarbeiter des Landratsamtes Würzburg geprüft. Es ergaben sich keine berichtspflichtigen Textziffern.

Der Kindergarten in Neubrunn hat auf Wunsch der Eltern die Öffnungszeiten seit September des vergangenen Jahres geändert und öffnet bereits ab sieben Uhr. Die Kosten für die Verlängerung wurden bisher durch den Verein St. Elisabeth aufgefangen. Dieser fragt nun bei der Gemeinde an, ob ein mögliches Defizit für die zusätzliche halbe Stunde ab September dieses Jahres, bedingt durch das neue Kindergartenjahr und weniger Kinder, durch die Gemeinde übernommen werden könne. Das Gemeindegremium beschloss, bei einem möglichen Defizit die anfallenden Kosten ein Jahr lang zu übernehmen.

Privatschule: Antrag für Zuschüsse abgelehnt

Das Bayerische Staatministerium für Familie, Arbeit und Soziales informierte die Kommunen über die geplante Bezuschussung aller Kindergartenkinder ab drei Jahren bis zur Einschulung. Je nach Buchungsumfang werden für die Kinder im Kindergarten Böttigheim mit Erlass des neuen Gesetzes keine Elternbeiträge mehr anfallen. Der Gemeinderat beschloss, den Elternbeitrag nicht zu erhöhen.

Die Gemeinde erhielt einen Antrag vom Verein Insel der Bildung Essfeld mit der Bitte um einen Zuschuss für bereits entstandene Sachkosten. Der Verein betreibt ab September dieses Jahres eine private Grund- und Mittelschule mit neuen pädagogischen Ansätzen, in der Kinder in ihrem eigenen Tempo und mit neuen Lernmethoden lernen können. Der Gemeinderat lehnte den Antrag ab.

Der Bürgermeister gab bekannt, dass für die Frankenlandhalle Böttigheim noch zehn Tische und ein Transportwagen bestellt wurden.

 
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