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GEMÜNDEN
Gelungene Premierenparty auf der Tanzinsel
„Volles Haus“: Rund 5000 Menschen kamen zur weitgehend problemlos verlaufenen Party auf die Tanzinsel am Main, zählten die Veranstalter. Im Hintergrund die Gemündener Scherenburg.
Foto: Alle Marius Kraft | „Volles Haus“: Rund 5000 Menschen kamen zur weitgehend problemlos verlaufenen Party auf die Tanzinsel am Main, zählten die Veranstalter. Im Hintergrund die Gemündener Scherenburg.
Von unserem Mitarbeiter Marius Kraft
 |  aktualisiert: 11.12.2019 19:48 Uhr

Ein Nachthimmel voller Farben und jubelnde Menschen: Mit einem großen Feuerwerk endete am Samstagabend in Gemünden die Premiere des Tanzinsel Open-Airs auf den Steinwiesen. 5000 Menschen hatten laut Veranstaltern das Festival besucht, auf dem bekannte DJs bei schönem Wetter und angenehmen Temperaturen auflegten. Der musikalische Schwerpunkt lag eindeutig auf elektronischer Tanzmusik, wobei viele der Besucher außergewöhnliche „Tanzstile“ und farbenfrohe Outfits präsentierten.

Im Laufe des Vormittages hatte sich die Halbinsel, auf der sich das Festival befand, zusehends gefüllt – problemlos. Nach Polizeiangaben gab es keine nennenswerten Vorfälle. Auch ein Verkehrschaos blieb dank des gemeinsam mit der Stadt erarbeiteten Parkplatzkonzeptes und vieler Besucher, die per Bahn anreisten, aus.

Fotoserie
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Das Rote Kreuz, das den ganzen Tag mit zehn Einsatzkräften und einem Rettungswagen vor Ort war, hatte hingegen mit über vierzig Einsätzen alle Hände voll zu tun. Vor allem Kreislaufprobleme, Blasen, kleine Schnittwunden und etwa 15 Wespenstiche waren zu versorgen. Allerdings mussten auch drei Personen, davon eine mit Alkoholvergiftung, ins Krankenhaus gebracht werden, bilanziert Bereitschaftsleiter Herbert Fuchs aus Gemünden.

Im Einsatz waren auch Helfer der Feuerwehr Gemünden, freiwillige Ordner sowie Mitarbeiter einer Würzburger Sicherheitsfirma. Sie garantierten einen reibungslosen Ablauf. Auf dem Gelände der „Tanzinsel“ befanden sich neben der zentralen Bühne auch Essens- und Getränkestände, Kunsthandwerk, eine Shisha-Bar und Werbestände. Ein Infostand der Münchner Suchtberatungs-Initiative „mindzone“ klärte Partygänger über die Risiken des Drogenkonsums auf.

Zwar waren auch zahlreiche ältere Besucher gekommen, doch waren die meisten Gäste zwischen 20 und 30 Jahre alt. Ein Grund dafür war sicherlich die Tatsache, dass Würzburger Studenten mit ihrem Semesterticket kostenlos per Bahn anreisen konnten. Dies war allerdings ein Grund für das „frühe“ Ende der Veranstaltung: Obwohl die Veranstalter ihre Genehmigung von 22 auf 24 Uhr ausweiten konnten, verstummte die Musik bereits vor Mitternacht. Um den letzten Zug nach Würzburg zu erreichen, mussten viele Besucher bereits gegen 22.30 Uhr aufbrechen.

Auffallend war, dass die jüngsten Besucher zunächst kaum auf die Tanzfläche fanden, während viele etwas ältere Gäste von Anfang an tanzten und so für Stimmung sorgten. Für Party-Feeling sorgten auch die Licht- und Nebeleffekte sowie die Schaumkanone.

Die „Tanzinsel“ bot den regionalen Größen die Gelegenheit, sich einem großen Publikum zu präsentieren. Erwähnenswert ist hier Manuel Pfeifroth alias „Mand.Ey“, der neben seinem Auftritt als DJ auch Mitorganisator des Festivals war. Am Nachmittag sorgte der international bekannte „Toni Rios“ dafür, dass die Tanzfläche endgültig bebte. Das Highlight für viele Besucher war schließlich der Auftritt von „FORMAT: B“ am Abend. Dieses Berliner DJ- und Produzentenduo ist für Techno- und Minimal House-Musik bekannt.

Zum Partyausklang trafen sich noch viele in der ehemaligen Gemündener Diskothek „Non-Stop“.

Durchblicker: Bei diesen Festivalgästen waren große Brillen angesagt.
| Durchblicker: Bei diesen Festivalgästen waren große Brillen angesagt.
Dehnübungen?: Diese Gruppe legt offenbar gerade eine Tanzpause ein.
| Dehnübungen?: Diese Gruppe legt offenbar gerade eine Tanzpause ein.
Che war dabei: Auf der „Tanzinsel“ waren auch Stände aufgebaut.
| Che war dabei: Auf der „Tanzinsel“ waren auch Stände aufgebaut.
Platzsparend: Diese Mädels üben schon mal für das enge Tanzfeld.
| Platzsparend: Diese Mädels üben schon mal für das enge Tanzfeld.
 
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