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Lohr
Gehsteig-Parker, Straßenpflaster und Hallenbad
Bearbeitet von Thomas Josef Möhler
 |  aktualisiert: 05.11.2022 02:42 Uhr

In der Bürgerversammlung in der Lohrer Stadthalle wurden auch diese Themen angesprochen.  Bernhard Kreser aus Rodenbach brachte via Internet-Chat wieder einmal seine Beschwerde über das Pflaster am Dorfplatz im Stadtteil vor. Durch seine ungeeignete Struktur führe es zu Verkehrslärm. Zudem sei ein verkehrsberuhigter Bereich und keine Tempo-30-Zone am Dorfplatz versprochen worden. Bürgermeister Mario Paul verwies auf Geschwindigkeitsmessungen und eine Begutachtung durchs Landratsamt. Tempo 30 sei in Rodenbach akzeptiert. Ein Austausch des Pflasters wäre teuer, womöglich müssten Fördergelder zurückgezahlt werden, so der Bürgermeister.

Nach dem Sachstand beim Radwegbau nach Partenstein erkundigte sich Gerald Rimpl im Internet-Chat. Laut Mario Paul hat die Stadt die Pläne vor einigen Monaten beim Landratsamt eingereicht. Derzeit liefen die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und Gespräche über eine "Streckenoptimierung". Wenn alles gut laufe, könnte laut Paul das Verfahren 2023 abgeschlossen werden und der Bau 2024 beginnen.

Lösung für den Kindergarten in Steinbach gefunden

Auf Autos, die unter anderem in Steinbach auf Gehsteigen parken, wies ein Zuhörer im Internet-Chat hin. Nach Pauls Worten ist die Straßenverkehrsordnung eindeutig: "Autos dürfen nicht auf Gehwegen geparkt werden." Die Verantwortung liege bei jedem Verkehrsteilnehmer.

Nach dem geplanten Anbau an den Kindergarten Steinbach erkundigte sich eine weitere Internet-Wortmeldung. Nach Angaben von Bauamtsleiter Ingo Schmitt ist eine Lösung gefunden worden, die mit allen Beteiligten abgestimmt wurde. "Wir können jetzt in die Umsetzung gehen", sagte er

Wie es mit dem Freibad im kommenden Jahr weitergeht, wollte Josef Mähler wissen. "Wenn ich Ihnen das jetzt sagen könnte, wäre ich froh", antwortete Bürgermeister Paul. Man habe in diesem Jahr "wirklich alle Register gezogen, um Personal zu gewinnen". Die Stadt sei an den Zweckverband Nägelsee mit der Idee herangetreten, die Öffnungszeiten von Freibad, Hallenbad und Kleinschwimmhalle so zu synchronisieren, dass ein Mitarbeiter-Pool für alle drei Einrichtungen gebildet werden könne. Zudem wolle die Stadt "deutlich früher als dieses Jahr Fachpersonal suchen".

Umstrittenen Abrechnungen der Stadtwerke

Hans Oswald wollte wissen, wie es mit den umstrittenen Abrechnungen der Stadtwerke für Dachrinnen-Einläufe in Fischer- und Muschelgasse weitergeht. Laut Stadtwerkeleiter Otto Mergler wurden dazu Rechtsmeinungen eingeholt, um alle Anwohner gleichzubehandeln. Gespräche mit der Rechtsaufsicht stünden noch aus, dann gehe das Thema in den Stadtrat. Mario Paul versicherte, es werde "keinen Vollzug geben, bis die Sache sauber geklärt ist".

Als "Schandfleck" bezeichnete Hans Oswald das sogenannte Vogelsang-Haus an der Lohrtorstraße, das die Stadt an privat verkauft hat. Er wollte wissen, warum die Stadt keine Sanierung anordnet. Es sei ein städtebaulicher Missstand, bestätigte der Bürgermeister. Für Eingriffe in Eigentumsrechte gebe es aber hohe Hürden. Die Stadt versuche, zusammen mit der Baurechtsbehörde eine Lösung zu finden.

Dass die Lohrer Feuerwache nach 35 Jahren bereits baufällig sein soll, wunderte Hans Oswald. Nach den Worten von Bauamtsleiter Ingo Schmitt bezieht sich die "Baufälligkeit" auf die Betonstützen der Fahrzeughalle. Für sie sei "nicht der beste Beton" verwendet worden, der aber "innerhalb der Norm-Parameter" gelegen habe. Der Bewehrungsstahl roste, daher bestehe Handlungsbedarf.

Schon lange nichts mehr vom Verkehrsministerium gehört

Auf eine Anfrage aus dem Internet-Chat nach Überlegungen, an den alten Mainbrücken in Lohr und Marktheidenfeld einen Pfeiler zu entfernen, um die Durchfahrtssicherheit für Schiffe zu erhöhen, erklärte Paul, das Thema liege beim Bundesverkehrsministerium. Er habe "schon ewig lang nichts mehr davon gehört".

Von Problemen am Sendelbacher Schiestlweg berichtete Lothar Vormwald. Bei kräftigem Regen bilde sich ein See in seinem Garten. Der Straßeneinlauf sei 37 Meter weiter oben. Das Bauamt werde sich die Situation ansehen, versprach Paul. Bauamtsleiter Ingo Schmitt bestätigte eine Anfrage aus dem Internet-Chat, dass im Neubaugebiet "Südlich der Steinfelder Straße" in Sendelbach kein Balkon und kein Schlafzimmer in Richtung Schallschutzwand ausgerichtet werden dürfe – aus Schallschutzgründen.

 
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