Bei einem Info-Frühschoppen der Nationalparkgegner die sich im Verein „Wir im Spessart“ zusammen geschlossen haben, begrüßte der Vorsitzende, Peter Winter, im Limousinhof Hessenthal 95 Teilnehmer – darunter der Bürgermeister der Gemeinde Mespelbrunn, Erich Schäfer.
Anschließend berichteten die Mitglieder Martin Noll und Wolfgang Karl über die Demo am vergangenen Dienstag in Miltenberg sowie dem Gespräch mit Umweltministerin Ulrike Scharf, heißt es weiter in einer Pressemitteilung.
Der Tenor der beiden Berichterstatter sei praktisch gleichlautend gewesen: Zu allen gestellten Fragen an das Umweltministerium habe es keine konkreten Zusagen gegeben, sondern nur schwammige Äußerungen.
Lediglich zum Thema „Spessartrechte“ habe ein Mitarbeiter der Umweltministerin ein neues Angebot gemacht: Die erleichterten Spessartforstrechte von 1978 sollen ausgehebelt werden.
Allerdings würde die Mehrheit der Spessartforstberechtigten keine Verhandlungen mit dem Umweltministeriums wegen eines Nationalparkes führen. Der Verein „Wir im Spessart“ werde seinen Widerstand aufrechterhalten und auch noch weiter ausbauen.
Live-Schaltung des Rundfunks
Die nächste Veranstaltung ist der Vortrag von Professor Reinhard Mosandl, Leiter des Instituts für Waldbau im Wissenschaftszentrum Weihenstephan der TU München, am Freitag, 17. März, um 19 Uhr über „Die Eiche im Spessart – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ in der Altenbucher Festhalle auf Einladung des Spessartbunds.
Der Bayerische Rundfunk nutzt die Veranstaltung zu zwei Live-Schaltungen für seine „Frankenschau aktuell“ in die Festhalle Altenbuch.
Hintergrund der Veranstaltung ist natürlich ein möglicher Nationalpark Spessart. Zwischen 17.30 und 18 Uhr können laut Spessartbund die neuesten Erkenntnisse der Arbeitsgruppe Nationalpark einfließen, die am Dienstag, 14. März, zum dritten Mal tagt.