Er untersuchte bundesweit die Häufigkeit von arteriellen Verschlusskrankheiten bei Bewohnern von Seniorenresidenzen mit einem ernüchternden Ergebnis: Privatdozent Dr. med. Payman Majd, Leiter der Gefäßchirurgie des Evangelisches Krankenhauses in Bergisch Gladbach. Gemeinsam mit der Universitätsklinik Köln fand er heraus, dass bei rund 21 Prozent der über 60-Jährigen arterielle Gefäßerkrankungen unentdeckt bleiben, die lebensgefährliche Folgen haben können. In einem Experten-Vortrag mit Dr. Majd will die Alloheim Senioren-Residenz „Mainbrücke“ am 9. September um 19 Uhr auf die gesundheitlichen Gefahren und erste Warnzeichen aufmerksam machen.
Gemeinsam mit neun Mitarbeitern führte er bei rund 1500 Bewohnern der Alloheim Senioren-Residenzen standardisierte Druckpunktmessungen durch, die in einer Verschlussindex-Tabelle erfasst wurden. Dabei werden unter anderem an Armen und Beinen Puls und Blutdruck gemessen. Aufgrund der Werte lassen sich beginnende oder auch fortschreitende Gefäßerkrankungen relativ einfach feststellen, heißt es in der Mitteilung.
Dr. Payman Majd wird interessierten Bürgern nicht nur Einblicke in die Entstehung und den Verlauf von Gefäßerkrankungen geben, sondern auch Therapiemöglichkeiten und Vorsorgemaßnahmen erläutern. Die Folgen einer Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) können Schlaganfälle oder Herzinfarkte sein. In einem weiteren Themenfeld wird der Gefäßspezialist auf Aneurysmen, das sind Aufweitungen der Gefäße, detailliert eingehen.
Auch individuelle Fragen an den Experten kann man nach dem Vortrag im Zuge der anschließenden Diskussion über die Chatfunktion stellen.
Wer an der Online-Veranstaltung teilnehmen möchte, kann dies ganz einfach über den Link „www.alloheim.de/veranstaltung-majd“ tun.