zurück
BÜHLER
Gefährlicher Kappenabend beim Carnevalsclub
Blau ging es beim Auftritt das Männerballetts beim Kappenabend des CCB im Sportheim des SV Bühler/Münster zu. Die Gruppe durfte erst nach Rakete und Zugabe die Bühne verlassen.
Foto: Peter Pillich | Blau ging es beim Auftritt das Männerballetts beim Kappenabend des CCB im Sportheim des SV Bühler/Münster zu. Die Gruppe durfte erst nach Rakete und Zugabe die Bühne verlassen.
Von unserem Mitarbeiter Peter Pillich
 |  aktualisiert: 02.02.2017 03:45 Uhr
Fotoserie

Einen gefährlichen zweiten Kappenabend gab es im Sportheim des SV Bühler/Münster, zu dem der Carnevalsclub Bühler (CCB) eingeladen hatte. Denn ein ums andere Mal wurde eine Rakete abgefeuert.

Gleich von Anfang an sprang die fantastische Stimmung auf das Publikum im ausverkauften Sportheim über, die gleich die erste Gruppe, die „Tanzmäuse“ des CCB bei ihrem Showtanz „Meerjungfrauen“, immer wieder mit Szenenapplaus überschüttete. Dies galt auch anschließend für die Gruppe „Sweet Candys“, die die Besucher in den Weltraum entführte, für „Girls4ever“ mit ihrem Showtanz „Rock of ages“ sowie für das Männerballett, das als einer der Höhepunkte zum Schluss des Kappenabends ganz in Blau auftrat und erst nach einer Zugabe und stehendem Applaus die Bühne verlassen durfte.

Einer der Höhepunkte waren die „Hettschter Gassefetzer“, die zwischen zwei Auftritten in Retzbach und Eisingen nach Bühler kamen und die Stimmung zum Kochen und Bürgermeister Dieter Schneider und seine Frau Ingrid zum Rocken auf der Bühne brachten.

„Der Fasching ist die schönste und wichtigste Zeit“, erklärte „Pfarrer“ Daniel Nicklaus den Besuchern, der gern den Zölibat aufheben würde und sich immer noch fragt, welche Buße er noch auferlegt bekommt, da er viele junge Menschen (bei der Hochzeit) ins Verderben gestoßen hat. Viel Beifall gab es bei seinen Fürbitten für die Lahmen und Blinden (Fußballer des FV Bachgrund), die Obersfelder und die Laternenrammler (Sebastian Reuter und den Revierförster).

„Ich habe 80 Prozent ins Bühnenbild und 30 Prozent in den Inhalt gesteckt“, erklärte in der „Spontanen Bütt“ Mathias Rombach, der zwei Stunden vorher noch nicht wusste, was er machen will. Sein Versprechen „Ich nenne nur Vornamen, damit alles anonym bleibt“ wurde mit viel Beifall honoriert, da die meisten Besucher die genannten Vornamen den Personen in seinen Kurzgeschichten aus Bühler und Umgebung trotzdem zuordnen konnten.

Als einen Vollzeitshop bezeichnete das „Schulkind“ Dana Göbel die Schule und freute sich, dass sie nach der Schule bald mit der Arbeit anfangen könne, weil es dort entspannter zugehe. Keine Problem hatte sie auch beim Aufzählen der drei Eisheiligen: Langnese, Schöller und Mövenpick.

Nicht nur Onkel und Tante nahmen beim „Kindermund“ Dominik Ruck und Tobias Zier auf die Schippe. Denn auch Heßlar, Hundsbach und Eußenheim bekamen so ihr Fett weg wie auch die Besucher, die die Frage, wie ein Bumerang heißt, der nicht zurückkommt, passen mussten: Stecken!

Gar nicht zufrieden mit dem „Angebot“ von Petra Nicklaus war die Mutter (Birgit Weißenberger), die ihren Sohn Kläusle (Klaus Lankes) unter die Haube bringen wollte. Erst mit der Bäuerin (Theres Rombach) war sie zufrieden und gab ihrem Sohn den Rat: „Du musst dich nicht verstecken, die nimmt dich, die ist so wie ich.“ Nicht nur einen 50-teiligen Werkzeugkoffer, sondern auch einen „Selbstbräuner“ (Nutella) boten Ilonka Bachmann und Marcel Bachmann in „TV Direkt“ beim Teleshopping an, wobei es wie ein Drohung klang: „Wir kommen nächstes Jahr wieder, zur gleichen Uhrzeit, nur zu einem anderen Datum.

“ Mit zwei Fahnenschwingerinnen und zwei Bodygards trat der neue amerikanische Präsident (oder sein Double) Donald Trump in Bühler auf, der neben Aschfeld, Eußenheim und Obersfeld auch Heßlar auf den Arm nahm, gern der nächste Präsident im Bachgrund werden wollte und versprach: „Wählt mich, dann kommt die Wende.“

„Seit der Alois die Wirtschaft geschlossen hat, ist Bühler auf Griechenlandniveau herabgestuft“, beklagten sich die beiden „Rentner“ Dominik Ruck und Patrick Ruck. Was sich aus einer Verwechslung so alles ergeben kann, zeigten in der „Japanischen Geschichte“ Theresa Rombach, Oliver Zier und Tim Schnierer. Pech hatten „Beim Arzt“ Lukas Twittmann und Kevin Schmitt, da der von der Ärztin (Sophia Lankes) genutzte „Neutralisator 2000“ keinen Cent wert war, die versprochene Heilung nicht eintrat und das Gerät auch nicht repariert werden konnte.

Durchs Programm führte Sitzungspräsident Daniel Nicklaus. Für die musikalische Unterhaltung sorgte Roland Rink aus Zellingen.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Bühler
Dieter Schneider
Donald Trump
Mövenpick
Raketen
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top