Auf Einladung des Vegetarierbunds Main-Spessart sprach die Physiotherapeutin Geerke von Arragon in Marktheidenfeld zum Thema Basenfasten. „Übersäuerungssymptome des Körpers sind Müdigkeit, Erschöpfung, Verspannungen, Arthrose, Cellulite, Hitzewallungen, Durchblutungsstörungen, Kopfschmerzen, Migräne, übermäßiges Schwitzen und viele andere körperliche Beschwerden bzw. Krankheiten,“ machte sie bei ihrem gut besuchten Vortrag deutlich.
Dafür kämen, so informiert der Vegetarierbund in einer Pressemitteilung, diverse Ursachen in Frage: Fleisch und tierische Produkte (auch Milch und Käse), Chemikalien, bestimmte Geschmacksverstärker, Farbstoffe, Genussmittel wie Kaffee, schwarzer Tee, Nikotin und Alkohol, Umweltgifte, Bewegungsarmut, negativer Stress, Ärger, Hektik oder extremer Sport. Könne der Körper die säurebildenden Stoffe über Lunge, Darm und Niere nicht mehr ausscheiden, entlaste er sich über die Haut. Pickel, Neurodermitis etc. seien die Folge.
Eine andere Möglichkeit, Schlacken eine gewisse Zeit lang zu „neutralisieren“, sei die Einlagerung: dazu brauche der Körper Fett, Wasser und Mineralstoffe. Stünden Wasser und Mineralstoffe nicht ausreichend zur Verfügung, würden sie aus Zähnen und Knochen (Osteoporose!) und dem Haar geholt; Ergrauen des Haares bzw. Haarausfall könnten ebenfalls die Folge sein. Das Basenfasten diene der Entsorgung von Schlacken und dem Aufbau des ausgewogenen Basen-Säure-Verhältnisses im Körper, erklärte Geerke von Arragon.
Hier sei eine basische Ernährung mit reichlich Gemüse, Hirse, Buchweizen, Quinoa und Amaranth ebenso hilfreich wie stilles Wasser mit einem neutralen Ph-Wert. Bewegung und Entspannung leiste ebenso einen wichtigen Beitrag.