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Karsbach
Ein Quad für Einsätze der Weyersfelder Feuerwehr
Mit diesem Quad-Feuerwehrfahrzeug kann die Weyersfelder Wehr als zweites Fahrzeug zusätzlich ausrücken. Es wurde gebraucht von der Werksfeuerwehr Bosch-Rexroth gekauft und vom Feuerwehrverein instand gesetzt. Kommandant Christian Hofmann erläutert Ausstattung und Nutzung.
Foto: Helmut Hussong | Mit diesem Quad-Feuerwehrfahrzeug kann die Weyersfelder Wehr als zweites Fahrzeug zusätzlich ausrücken. Es wurde gebraucht von der Werksfeuerwehr Bosch-Rexroth gekauft und vom Feuerwehrverein instand gesetzt.
Helmut Hussong
 |  aktualisiert: 08.02.2024 16:27 Uhr

Die Weyersfelder Wehr kann nun zusätzlich mit einem gebrauchten geländegängigen Quad-Feuerwehrfahrzeug zum Einsatz ausrücken. Der örtliche Feuerwehrverein hat dieses von der Bosch-Rexroth-Feuerwehr in Lohr ausgemusterte Quad mit Vereinsmitteln erworben, unter eigener Finanzierung instand gesetzt und der Kommune nun zur kostenlosen Übernahme in den Bestand angeboten. Der Gemeinderat nahm das Angebot mit bestimmten Bedingungen an.

"Das Fahrzeug ist voll geländegängig, hat einen 200 Liter Wassertank und eine Hochdrucklöschanlage verbaut", erläuterte Kommandant Christian Hofmann dem Gremium bei der Besichtigung. Damit kann im Wald, auf Wiesen und Äckern direkt am Brandort gezielt gelöscht werden. Ferner ist durch die Umlegung des Beifahrersitzes und Zusammenbau der vorhanden Trage die Bergung eines Verletzten aus unwegsamen Gelände möglich.

Suche bei Nacht möglich

Drei Suchscheinwerfer und eine Anlage mit Lautsprecher für Durchsagen komplettieren das Quad, so dass man es ferner zur Warnung der Bevölkerung, zur Ausleuchtung größerer Flächen und zur Suche bei Nacht einsetzen könne. Unabhängig vom Hauptlöschfahrzeug ist damit zusätzlich die Zuführung weiteren Personals und Materials zur Einsatzstelle möglich. Die Absicherung von Einsatzstellen auf der Bundesstraße gestaltet sich durch das weitere Blaulichtfahrzeug vor allem bei Nacht ein Stück weit sicherer.

Kommandant Christian Hofmann erläutert Ausstattung und Nutzung.
Foto: Helmut Hussong | Kommandant Christian Hofmann erläutert Ausstattung und Nutzung.

"Wir sollten das Angebot annehmen, so günstig erhält die Kommune nie wieder ein Einsatzfahrzeug", bat Bürgermeister Martin Göbel das Gremium um Zustimmung. Für die Kommune fallen nur die Kosten für die Zulassung (1250 Euro) und die Ausstattung mit zwei Handsprechfunkgeräten (2000 Euro) sowie die künftigen Betriebskosten an. Ein passender Stellplatz ist im Weyersfelder Feuerwehrgerätehaus vorhanden. Das Gremium stimmte der Übernahme unter der Voraussetzung zu, dass daraus keine Verpflichtung besteht, später für entsprechendes Ersatzfahrzug zu sorgen. Auch darf nur ein bestimmter eingewiesenen Personenkreis dieses Fahrzeug fahren.

Außerdem ging es in der Sitzung des Gemeinderats in Karsbach jüngst um die geplante Änderung und Erweiterung des Karsbacher Gewerbe- und Industriegebietes "Schönauer Weg". Dieses geht erneut in eine kurze öffentliche Auslegungsphase. Anpassungen waren vor allem beim Umweltbericht und den artenschutzrechtlichen Festlegungen erforderlich. Diese erläuterte die Planerin des Ingenieurbüros Auktor.

Ausgleichsflächen angepasst

So wurden Größenanpassungen bei den notwendigen Ausgleichsflächen vorgenommen. Dafür entfielen einige externe Ausgleichsflächen, beispielsweise am Ortsrand von Höllrich und die Lerchenfenster im Acker. "Es braucht alles eine gewisse Zeit, aber wir hoffen, dass wir bald zum Abschluss kommen", sagte Göbel dazu. Die Erweiterung sei unbedingt erforderlich, denn er erhalte immer wieder Anfragen von Interessenten. Das Gremium stimmte im jetztigen Gewerbegebiet ferner dem Neubau des Betriebsgebäudes mit Lagerhalle für die Firma Hemmerich Transporte zu.

Die Straßenbaumaßnahme "Am Mäuerlein" in Weyersfeld ist soweit abgeschlossen. Die Rechnungssumme liegt mit 160.050 Euro etwa in der Größe der Ausschreibungssumme. "Die Leistungsverzeichnisse für die Ausschreibung der Arbeiten für den Kindergartenumbau sind soweit fertig und können nächste Woche raus gehen", informierte Göbel das Gremium weiter. Mit einem Teil der Arbeiten, die durch die Kommune ausgeführt werden können, haben die Gemeindearbeiter bereits begonnen. Sie übernehmen unter anderem die Zimmermannsarbeiten, den Einbau der Fensterstürze, das Fundament für die Außentreppe sowie den Abbruch von Tür und Bretterwand beim Treppenabgang zum Keller.

 
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