
Der Theaterverein Die Gaukler hat am Samstag nach der letzten Vorstellung der Spielsaison 2018/19 eine Spende von 1500 Euro an das Palliativ- und Hospizzentrum der Stiftung Juliusspital Würzburg übergeben, vertreten durch den Ärztlichen Kurator Rainer Schäfer (Mitte) und Stationsleiterin Regina Raps (rechts daneben).
Die Summe setzt sich zusammen aus den Eintrittsgeldern für die Vorstellung, die traditionell eine Benefizveranstaltung ist, Zuschauerspenden und einem Betrag der Gaukler zum Aufrunden.
Das Palliativ- und Hospizzentrum betreut nach Schäfers Angaben jährlich rund 500 schwerstkranke Patienten, die entgegen landläufiger Meinung nicht nur an Krebs litten. Begonnen habe man vor 18 Jahren mit neun Betten, inzwischen seien es 15. Ab 2010 sei auch ein ambulanter Dienst aufgebaut worden. Weil das Zentrum nicht nur akutmedizinische Behandlung anbiete, sondern auch Leistungen, die im regulären Krankenhausbetrieb nicht vorgesehen seien, sei es auf Spenden angewiesen, so Schäfer.
Die Gaukler haben seit Oktober vorigen Jahres die Komödie »Was dem einen Recht ist« von Donald R. Wilde gespielt. Die Schauspielertruppe leidet nach den Worten von Herbert Lochner-Grossmann (Dritter von links) an »akutem Männermangel«. Wer einen Mann kenne, der gerne Theater spiele, solle ihn zu den Gauklern schicken.
Einen Zuschauer hat die Truppe auf jeden Fall gewonnen, den Mediziner Schäfer. Er habe sich köstlich amüsiert und wolle in der nächsten Saison wiederkommen, versprach er.