
Bei strahlendem Wetter und frühlingshaften Temperaturen fand ein Workshop zum Thema „Gartenpflege im Frühjahr im Naturschaugarten Main-Spessart“ unter Leitung von Kreisfachberater Hilmar Keller statt. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landratsamtes Main-Spessart hervor.
Nach einer gründlichen, theoretischen Einführung legten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst Hand im Garten an und lernten dabei, dass auch Naturgärten Pflege brauchen. Diese muss zwar nicht so umfassend und arbeitsintensiv wie bei einem konventionellen Garten sein, aber ein wenig Sorgfalt ist doch wichtig, damit der Naturgarten ästhetisch und ökologisch wertvoll bleibt.
Naturgartenpflege ist anders und bedeutet mehr Eigendynamik im Garten zuzulassen. Dort ist es ausdrücklich erwünscht, dass vorhandene Stauden und Gehölze im Garten „wandern“ und neue Standorte - unter Kontrolle des Gärtners - erobern. Darüber hinaus ist es wichtig, mindestens zehn Prozent der Altbestände stehenzulassen, wenn Flächen gemäht bzw. Stauden zurückgeschnitten werden. Denn in einem Naturgarten soll auch die heimische Tierwelt, z.B. Wildbienen-Habitate und andere Insekten gezielt gefördert werden.
Unterstützt wurde der Workshop von zwei Mitarbeitern des Bauhofes der Gemeinde Himmelstadt und drei Naturgartenführer und Naturgartenführerinnen.
Am 21. Oktober findet wieder ein Kurs zur Gartenpflege in einem Naturgarten statt. Dann wird es um die Pflegearbeiten im Herbst gehen, heißt es abschließend in der Mitteilung.