Offensichtlich groß ist in Gambach die Freude über die Nachricht, dass heuer tatsächlich an der Einmündung von Gambach in die B 26 zwischen Karlstadt und Wernfeld eine Linksabbiegespur und Verkehrsinseln gebaut werden sollen. Der frühere Vorsitzende der Gambacher SPD und ehemalige Stadtrat Manfred Weiglein erinnert daran, wie lange die Gambacher darauf warten mussten.
Er hat einen Zeitungsartikel von 2004 hervorgeholt, in dem der Umbau für 2009 angekündigt wurde. Weiglein schreibt: "Seit vielen Jahren – schon viele Jahre vor dem genannten Main-Post-Artikel – bemüht sich, kämpft der SPD-Ortsverein Gambach, für diese Maßnahme. Immer wieder wurden Schreiben an die Stadt Karlstadt, an das staatliche Bauamt, an die Bundesbahn, den bayerischen Landtag, an verschieden geführte Bundesregierungen geschickt mit der Bitte, sich beim staatlichen Bauamt dafür einzusetzen. Besonders unsere Stadträtin Martha Bolkart-Mühlrath hat seit Beginn ihrer Stadtratstätigkeit wiederholt Kontakt mit dem staatlichen Bauamt aufgenommen und auf die Umsetzung der Maßnahme gedrängt. Auch MdB Bernd Rützel hat sich mit mehreren Schreiben direkt an das Bauamt gewendet und auf die gefährliche Situation an der Einmündung in Gambach hingewiesen."
Weiglein weist auch darauf hin, dass sich auch andere für die Verbesserung der Situation an der Einmündung eingesetzt haben: "Nicht vergessen darf und will ich aber auch nicht, dass sich die Freien Wähler Gambach, der CSU Ortsverein Gambach und die Bürgerinitiative sich und Ihre Mandatsträger intensiv um diese Maßnahme bemüht haben."
In der jüngsten Bauausschusssitzung kommentierte auch Bürgermeister Michael Hombach die Zusage zum Umbau der Einmündung. Diese sei wesentlich auf seine "zahlreichen Gespräche" mit dem staatlichen Bauamt zurückzuführen. "Briefe kann man viele schreiben, Gespräche führen zum Erfolg." Im Zusammenhang mit dem Umbau soll in der Bahnstraße auch eine Bushaltestelle errichtet werden. (hop)