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GEMÜNDEN
Fußgängersteg über B26 am Gemündener Bahnhof?
Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 03.03.2018 02:45 Uhr

Um die Sicherheit der Gemündener Schüler zu gewährleisten, soll auf Wunsch der Freien Wähler/Freien Bürger über einen Fußgängersteg vom Bahnhof zur Friedenstraße nachgedacht werden. Außerdem hat die Stadtratsfraktion beantragt, angesichts des bevorstehenden barrierefreien Ausbaus des Bahnhofs Gemünden ein Konzept für die Gestaltung des gesamten Bahnhofsumgriffs zu erstellen, einschließlich Vorplatz, Busbahnhof und Toilettenplatz. Von Stunden der FH Würzburg habe es Ende der 90er dazu bereits eine Studie gegeben.

In Bezug auf den Fußgängersteg sagte Helmut Aulbach (FWG), dass es vor etwa zwölf Jahren, als der Zebrastreifen zugunsten einer Ampelanlage abgeschafft wurde, eine grobe Kostenschätzung für einen barrierefreien Übergang gegeben habe, die bei etwa 1 bis 1,2 Millionen Euro gelegen habe. Das gäbe dann eine „riesenlange Rampe“. Jürgen Stich (CSU) sagte, eine barrierefreie Rampe müsste mindestens 100 Meter lang sein. „Da werden wir uns die Zähne ausbeißen.“

Zweiter Bürgermeister Werner Herrbach (FW/FB) sagte, man solle Kontakt zum Staatlichen Bauamt halten. Es gehe um die Sicherheit der Schulkinder, gerade auch in Hinblick auf die Sanierung des List-Gymnasiums und der bereits abgeschlossenen der Realschule.

Bürgermeister Jürgen Lippert möchte zunächst einmal mit der Deutschen Bahn über deren Pläne reden. Ende März ist ein Gespräch mit der Bahn angesetzt. Zu einem Konzept und einer möglichen Umsetzung sagte Lippert, dass es für die Stadt momentan ein hoher Kraftaufwand wäre, das zu finanzieren. Gemünden habe noch andere Großprojekte. Aber er sagte auch: „Wir dürfen den besten Zeitpunkt nicht verpassen in Zusammenhang mit dem Ausbau des Bahnhofs.“

Dieser Zeitpunkt sei jetzt, sagte Günther Felbinger (FW/FB). Wenn die Stadt einen zügigen barrierefreien Ausbau wolle, müsse sie dies klarmachen. Die Studie gebe es hoffentlich noch. „Wir sind auf der Suche nach dieser Studie oder Diplomarbeit“, sagte Lippert. Laut Stadträten gab es jedoch zwei Studien, eine unter Bürgermeister Michelbach und eine von Studenten von Professor Rainer Schöffel, der aus Lohr stammt, von Ende der 90er, allerdings nicht von der FH Würzburg, sondern einer FH in Sachsen-Anhalt.

 
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