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Marktheidenfeld
Fuß vom Pedal gerutscht: Autofahrerin überfährt 28-Jährigen in Marktheidenfeld
Ein 28-jähriger Fußgänger ist am Mittwochabend in der Straße "Am Rathaus" von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden.
Ein junger Mann wurde in Marktheidenfeld von einer Autofahrerin überfahren und schwer verletzt. (Symbolbild)
Foto: Julian Stratenschulte (dpa) | Ein junger Mann wurde in Marktheidenfeld von einer Autofahrerin überfahren und schwer verletzt. (Symbolbild)
Bearbeitet von Rainer Dehmer
 |  aktualisiert: 14.10.2024 02:32 Uhr

Wie die Polizei mitteilte, wollte eine 77-Jährige gegen 18 Uhr mit ihrem Auto vom Parkplatzgelände „Am Rathaus“ in Marktheidenfeld fahren. Nach ersten Erkenntnissen öffnete sie an der Schranke die Fahrertür, um das Ausfahrtticket in den Automaten zu stecken. Sie stieg mit dem linken Bein aus ihrem Auto, der rechte Fuß blieb aber auf der Bremse. Plötzlich sei die 77-Jährige dann wohl mit ihrem Fuß von der Bremse abgerutscht und auf das Gaspedal gestiegen. Im Zuge dessen setzte sich der Wagen in Bewegung und riss die Seniorin mit sich.

Die Frau fuhr laut Polizei mit ihrem Auto gegen die Hauswand eines Verbrauchermarktes, prallte von ihr ab und schoss mit erhöhter Geschwindigkeit die Straße in Fahrtrichtung Main entlang. Auf Höhe einer Bankfiliale erfasse sie mit ihrem Fahrzeug frontal einen 28-Jährigen, der gerade die Fahrbahn überqueren wollte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mann über die Motorhaube auf die Straße geschleudert. Der Rettungsdienst brachte den Schwerverletzten in ein Krankenhaus.

Den Schaden am Auto der unverletzt gebliebenen 77-Jährigen schätzt die Polizei auf etwa 2500 Euro.

 
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  • Michaela Pfeifer
    Das ist er Akrobatik so was zu machen
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  • Stefan Krug
    es muss immer erst was passieren
    bevor der Mensch evtl. vernünftig wird...

    es hätte auch ein Kinderwagen
    oder ein kleines Kind an der Hand
    seiner Mutter sein können...

    verpflichtende Tests ab 70
    alle 2 Jahre
    gilt auch für die Augen...
    kenne einige
    die wollen es nicht wahrhaben
    das sie nix mehr sehen!!!
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  • Peter Koch
    Ist ein junger Mann weniger wert als eine Mutter oder ein Kind? Eine seltsame Wertvorstellung haben Sie.
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  • Thomas Lindenberg
    Ich verstehe nicht ganz, was der Vorfall mit dem Sehvermögen zu tun haben soll. Allenfalls mit Augenmaß: Hätte sie genug davon, wäre sie vielleicht nahe genug an die "Ticketsäule" herangefahren, um das Ticket ganz bequem durch das heruntergelassene Seitenfenster in den Automat zu stecken, wie man das normalerweise macht.
    Womöglich fährt die Dame dann auch noch so ein "rund-knubbeliges" SUV, bei dem man von innen (ohne elektronische Unterstützung) kaum noch erkennen kann, wo genau die Außengrenzen liegen...
    Hoffentlich lernt sie das noch, künftig lieber einen Kratzer auf der Fahrerseite zu riskieren statt nochmal so einen Unfall!
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  • Hans-Martin Hoffmann
    Grundsätzlich - @ Stefan Krug -

    stimme ich Ihnen zu.

    Allerdings reicht es mMn nicht zu prüfen wie gut jemand (noch) sieht und hört. Da gehört auch noch eine praktische Prüfung zum Thema "Sicherer Umgang mit einem gefährlichen(!!) Gegenstand" dazu. Und das sollte dann nicht erst ab 70 Jahren anfangen, denn die meisten Unfälle werden von jungen Leuten "hingelegt". Wie alt war nochmal der Typ, der vor ca. 10 Jahren auf der Löwenbrücke den Kinderwagen auf dem Gehsteig gegen die Brüstung geschmettert hat, weil es ihm trotz nasser Fahrbahn offenbar nicht schnell genug gehen konnte? 19?
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  • Sabine Götz
    Meine Erfahrungen sowohl in Rettungsdienst als auch Notaufnahme zeigen, dass die Zahl der Unfälle mit Senioren bzw ü70ern rapide steigt!

    Es ist hinlänglich bekannt, dass ältere Semester schlechter sehen und die motorischen Fähigkeiten rapide abnehmen - das zu ignorieren ist, gelinde gesagt, gefährlich.

    Auch, dass die Zahl der älteren Bevölkerung steigt, sollte man im Hinterkopf haben... Babyboomer etc.

    Ich bin auch für eine Regelung nach Schweizer Vorbild.
    - verpflichtende Tests ab 70
    - Fahreignungsprüfung
    - wer durchfällt hat den Lappen weg
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  • Hans-Martin Hoffmann
    Kann ich mir schon vorstellen - @ Sabine Götz -

    wenn die absolute Zahl der Personen in einer Gruppe steigt, steigt auch die Zahl der Unfälle.

    Ich bin aber weiterhin der Meinung, wer einen so gefährlichen Gegenstand wie ein Kfz (mit dreistelliger kW-Zahl) fahren will, muss eine Art MPU bestehen, um die Eignung dafür nachzuweisen. Körperliche Fähigkeiten sind da nur eine Seite der Medaille.
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  • Simone Hüttl
    Der Beschreibung nach war das wohl beim Tegut. Gottlob stehen da aufgrund eines ähnlichen Vorfalls die großen Steine vor dem Eingang.
    Gute Besserung an beide!
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  • Peter Koch
    Der Bremspedal-Akrobatin ist doch nichts passiert, bessern muss sie sich allerdings.
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  • Peter Koch
    Ich hoffe, dass die Unfallverursacherin ihren Führerschein abgeben muss. So eine Akrobatik auf dem Bremspedal macht man nicht und mit 77 schon gleich gar nicht. Grob fahrlässig war das. Für was gibt es denn eine Parkbremse beim Automatikvehikel?
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