
Wie die Polizei mitteilte, wollte eine 77-Jährige gegen 18 Uhr mit ihrem Auto vom Parkplatzgelände „Am Rathaus“ in Marktheidenfeld fahren. Nach ersten Erkenntnissen öffnete sie an der Schranke die Fahrertür, um das Ausfahrtticket in den Automaten zu stecken. Sie stieg mit dem linken Bein aus ihrem Auto, der rechte Fuß blieb aber auf der Bremse. Plötzlich sei die 77-Jährige dann wohl mit ihrem Fuß von der Bremse abgerutscht und auf das Gaspedal gestiegen. Im Zuge dessen setzte sich der Wagen in Bewegung und riss die Seniorin mit sich.
Die Frau fuhr laut Polizei mit ihrem Auto gegen die Hauswand eines Verbrauchermarktes, prallte von ihr ab und schoss mit erhöhter Geschwindigkeit die Straße in Fahrtrichtung Main entlang. Auf Höhe einer Bankfiliale erfasse sie mit ihrem Fahrzeug frontal einen 28-Jährigen, der gerade die Fahrbahn überqueren wollte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mann über die Motorhaube auf die Straße geschleudert. Der Rettungsdienst brachte den Schwerverletzten in ein Krankenhaus.
Den Schaden am Auto der unverletzt gebliebenen 77-Jährigen schätzt die Polizei auf etwa 2500 Euro.
bevor der Mensch evtl. vernünftig wird...
es hätte auch ein Kinderwagen
oder ein kleines Kind an der Hand
seiner Mutter sein können...
verpflichtende Tests ab 70
alle 2 Jahre
gilt auch für die Augen...
kenne einige
die wollen es nicht wahrhaben
das sie nix mehr sehen!!!
Womöglich fährt die Dame dann auch noch so ein "rund-knubbeliges" SUV, bei dem man von innen (ohne elektronische Unterstützung) kaum noch erkennen kann, wo genau die Außengrenzen liegen...
Hoffentlich lernt sie das noch, künftig lieber einen Kratzer auf der Fahrerseite zu riskieren statt nochmal so einen Unfall!
stimme ich Ihnen zu.
Allerdings reicht es mMn nicht zu prüfen wie gut jemand (noch) sieht und hört. Da gehört auch noch eine praktische Prüfung zum Thema "Sicherer Umgang mit einem gefährlichen(!!) Gegenstand" dazu. Und das sollte dann nicht erst ab 70 Jahren anfangen, denn die meisten Unfälle werden von jungen Leuten "hingelegt". Wie alt war nochmal der Typ, der vor ca. 10 Jahren auf der Löwenbrücke den Kinderwagen auf dem Gehsteig gegen die Brüstung geschmettert hat, weil es ihm trotz nasser Fahrbahn offenbar nicht schnell genug gehen konnte? 19?
Es ist hinlänglich bekannt, dass ältere Semester schlechter sehen und die motorischen Fähigkeiten rapide abnehmen - das zu ignorieren ist, gelinde gesagt, gefährlich.
Auch, dass die Zahl der älteren Bevölkerung steigt, sollte man im Hinterkopf haben... Babyboomer etc.
Ich bin auch für eine Regelung nach Schweizer Vorbild.
- verpflichtende Tests ab 70
- Fahreignungsprüfung
- wer durchfällt hat den Lappen weg
wenn die absolute Zahl der Personen in einer Gruppe steigt, steigt auch die Zahl der Unfälle.
Ich bin aber weiterhin der Meinung, wer einen so gefährlichen Gegenstand wie ein Kfz (mit dreistelliger kW-Zahl) fahren will, muss eine Art MPU bestehen, um die Eignung dafür nachzuweisen. Körperliche Fähigkeiten sind da nur eine Seite der Medaille.
Gute Besserung an beide!