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MAIN-SPESSART
„Für“ mit „f“ oder mit „v“? Ein Legastheniker erzählt
Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 03.12.2019 09:49 Uhr

Er muss kurz überlegen, ob man „für“ nun mit „f“ oder mit „v“ schreibt. Durch eine kleine Eselsbrücke kommt er schließlich drauf: „f“ ist richtig. Bei „hinten“ hat er sich inzwischen gemerkt, dass es mit „t“, nicht mit „d“ geschrieben wird. Der 52-Jährige aus dem Raum Marktheidenfeld leidet unter Legasthenie, einer Lese- und Rechtschreibstörung. Früher in der Schule hieß es immer nur: „Der ist zu dumm zum Schreiben.“ Er fühlte sich immer als der schlechteste Schüler. Heute weiß er, dass er nicht dumm ist. Bei ihm klappt es lediglich mit dem Lesen und Schreiben nicht so. Dafür hat er andere Talente.

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