Als Schule ohne Rassismus (SoR) beteiligten sich auch in diesem Jahr alle Schüler und Lehrer der Karlstadter Leo-Weismantel-Schule an den Projektwochen unter dem Thema Menschenrechte und gegen Diskriminierung, so wie die benachbarten Schulen, die zum Arbeitskreis Karlstadter Schulen gehören.

Mit einer Powerpoint von einem Kinderbuch zur allgemeinen Erklärung der Menschenrechte stimmte Schulleiter Burkard Betz die Schüler aus allen Klassen im Karlstadter Schulhaus auf den Vormittag ein. Viele Alltagsbeispiele brachten den Kindern und Jugendlichen die wichtige Bedeutung der Menschenrechte näher, was am Tag der Menschenrechte am 21. März weltweit von großer Bedeutung ist.

Auf einer eigens aufgebauten Bühne konnten die Schüler in vielfältigen Beispielen präsentieren, wie intensiv sie sich mit dem Thema auseinandergesetzt hatten. So gab es einen mitreisenden Song "Wir sind anders als" sowie einen emotionalen Vortrag über die Aktivistin Malala Yousafzai, die sich besonders für die Rechte von Kindern und Frauen einsetzt. Mit Rollenspielen über Alltagssituationen machten wieder andere Schüler klar, wie wichtig Integration ist.

Tipps zum Umgang gegen Rassismus sowie Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei Menschen hatten wieder Schüler einer anderen Klasse erarbeitet. Mit der Buchvorstellung "Die Flucht" konnten die Zuhörer hautnah spüren, wie es sich anfühlt, seine Heimat zu verlassen und in einem fremden Land Asyl zu suchen.

Dass das Zusammenleben vieler Menschen auch mit den bunten Farben des Regenbogens versinnbildlicht werden kann, ist jetzt als bleibendes Symbol am Schuleingang dauerhaft zu sehen.

Von: Uwe Breitenbach (Religionspädagoge, Leo-Weismantel-Schule Sonderpädagogisches Förderzentrum)