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Die Gruppe der Kinder mit ihrer pädagogischen Leiterin Lea Fuchs kurz vor dem Aufbruch zur »Schatzsuche« im Rahmen der VHS-Exkursion Geo-Caching am Buchenberg in Sendelbach.
Foto: Wolfgang Weismantel | Die Gruppe der Kinder mit ihrer pädagogischen Leiterin Lea Fuchs kurz vor dem Aufbruch zur »Schatzsuche« im Rahmen der VHS-Exkursion Geo-Caching am Buchenberg in Sendelbach.
Bearbeitet von Wolfgang Weismantel
 |  aktualisiert: 18.05.2019 02:11 Uhr

»Neues probieren« und » Verstehen Lernen« sind zwei der Slogans, mit denen die VHS Lohr-Gemünden das Interesse für ihr aktuell stark angenommenes Programm geweckt hat. Für die Volkshochschule ein Zeichen dafür, dass die Mischung für alle Altersgruppen stimmt. So gibt es auch immer mehr Angebote für Kinder und Jugendliche.

Das Erfolgsmodell beruht auf der Vielfalt der Themen. Sie reichen von Gesellschaft über Sprachen, Berufsfortbildung, kulturelle Angebote bis hin zur Gesundheitsförderung durch Ernährung, Bewegung und Entspannung. In jedem Semester findet man hier Bewährtes, aber auch immer wieder überraschende neue Ideen.

Interesse an Umweltfragen

Besonders gefragt sind nach Aussage der VHS-Leiterin Susanne Duckstein neben den »Klassikern« aktuell Themen, die mit Astro-nomie, Naturwissenschaften und Umwelt zu tun haben. Das bezieht sich sowohl auf Seminare und Vorträge als auch auf Führungen in der Natur. Die nächste ist am Sonntag, 19. Mai um 10 Uhr, wenn die »Naturparkwiese des Jahres« in Bischbrunn vorgestellt wird.

Offenbar hat die Sensibilität für Umweltfragen und die Heimatregion zugenommen. Wenig überraschend ist daher auch der große Zuspruch für die Veranstaltungsreihe anlässlich des Jubiläums 1250 Jahre Kloster Neustadt, die am 19. Mai mit einem Vortrag über die bewegte Baugeschichte des Gebäudes fortgesetzt wird.

Um das stetig steigende Angebot zu verwirklichen, benötigt die VHS immer mehr Übungs- oder Seminarleiter bzw. Spezialisten für Vorträge oder Führungen. Diese zu finden, ist mitunter nicht leicht, da fachliche und pädagogische Qualifikationen vorausgesetzt sind oder erworben werden müssen.

Wer sich darum bemüht, wird unter bestimmten Voraussetzungen auch unterstützt, da über den Bayerischen Volkshochschulverband ein qualifiziertes Fortbildungsprogramm angeboten wird. Besonders für Trendthemen wie etwa Yoga-Kurse »könnte ich jede Menge Trainerinnen brauchen«, sagt dazu Susanne Duckstein. Aber auch für Dozenten oder Referenten, die andere interessante Themen vermitteln können, sei sie jederzeit offen.

Ein weiterer Schwerpunkt, der sich zunehmend entwickelt, ist der Bereich »Junge VHS«, der sich schon an vielen Volkshochschulen bewährt hat. War ihr Konzept ursprünglich auf die Erwachsenenbildung ausgerichtet, öffnen sie sich zunehmend auch der jungen Generation, die sie mit Blick auf die Zukunft stärker einbeziehen.

Neugierde wecken

In Lohr läuft dieses Angebot, das anfangs den verschiedenen Programmbereichen zugeordnet war, seit den 70er-Jahren. Es begann mit einzelnen Kursen, die sich dann rasch ausweiteten, bis sie im Jahr 2000 erstmals unter dem Schlagwort »Junge VHS« als eigener Programmschwerpunkt auftauchten. Hier geht es darum, verstärkt Kinder und Jugendliche für Angebote der Volkshochschule zu begeistern. So will man ihre Neugierde darauf wecken, sich kreativ auszuprobieren, die eigene Persönlichkeit zu stärken oder einfach Wissenslücken zu schließen.

Angesprochen werden dabei je nach Angebot Kinder zwischen vier und 14 Jahren, aber vielfach auch ihre Eltern. Für jeden ist da etwas dabei, wenn in den verschiedenen Kursen experimentell gemalt wird oder gebacken, gestrickt und getöpfert. Und es kommt gut an, wenn Kinder um Beispiel eine Sternwarte oder die Burg Bartenstein besuchen, ab fünf Jahren schwimmen lernen können, ein Thema in der Kinderuni erklärt bekommen oder schon Drei- bis Fünfjährige mit ihren Eltern klettern, balancieren und turnen lernen. Dies und vieles mehr, wie die Unterstützung für erfolgreiche Abschlussprüfungen in der Schule oder Berufsvorbereitung, machen diese Angebote für die Zielgruppe attraktiv.

Spielerisches Lernen erlebte zum Beispiel die Kindergruppe, die kürzlich mit der Pädagogin Lea Fuchs und einem Betreuungsteam zu einer Schatzsuche aufbrach. Nach einer Einführung, wie man mit einer Landkarte umgeht, sich mit einem Kompass orientiert und ein GPS-Gerät benutzt, starteten sie zum Buchenberg auf Ent-deckungsreise im Rahmen einer GEO-Caching-Exkursion.

 
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