"Herkunft und Geschichte sind wichtig. Doch eine erfolgreiche Geschichte schreibt sich nicht von selbst fort. Wir gehen deshalb aktiv und mutig in die Zukunft und werden mit Innovationen das dritte Unternehmensjahrhundert prägen", kündigt der Rexroth-Vorstandsvorsitzende Rolf Najork an.
Die drei Initiativen Transforming Mobile Machines, Connected Hydraulics und die Fabrik der Zukunft untermauern diesen Anspruch. Sie bündeln die Innovationen und Software-basierten Systemlösungen von Bosch Rexroth für eine beschleunigte Elektronifizierung und Digitalisierung mobiler Arbeitsmaschinen, des Anlagenbaus und Engineerings sowie der Fabrikautomation.
Für die Fabrik der Zukunft
Der 59-jährige Konzernchef der Lohrer Traditionsfirma äußerte sich dieser Tage gegenüber unserem Medienhaus zum Ausklang des 225. Jubiläumsjahres von Rexroth. Heute sei die Bosch Rexroth AG ein weltweit führender Anbieter von Antriebs- und Steuerungstechnologien sowie globaler Partner für den Maschinen- und Anlagenbau.
Das Unternehmen verwirkliche effiziente, leistungsstarke und sichere Bewegungen in Maschinen und Anlagen jeder Art und Größenordnung, heißt es in der Selbstdarstellung des Unternehmens. Der Hersteller von Automationstechnologien für die Fabrik der Zukunft, den Anlagenbau und Engineering sowie mobile Anwendungen sieht sich für die digitale Transformation gut gerüstet.
"Wir wissen aus unserer 225-jährigen Unternehmensgeschichte, wie wichtig nachhaltiges Wirtschaften ist", bekräftigt Rolf Najork. Pünktlich zum Jubiläumsjahr erreichte Bosch Rexroth vorzeitig das Ziel, sämtliche Produkte CO2-neutral herzustellen. Der Boss: "Wir entwickeln alle neuen Lösungen ausdrücklich mit dem Ziel, die Energieeffizienz der damit ausgerüsteten Maschinen und Anlagen zu verbessern und gleichzeitig den wirtschaftlichen Erfolg unserer Kunden zu unterstützen."
Dabei steht Lohr längst nicht mehr so zentral im Blickpunkt wie früher. Zwei Beispiele dafür: In die Erweiterung des Kunden- und Innovationszentrums und die Präsenz auf dem afrikanischen Kontinent 2019 investierte Bosch Rexroth 348 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung.
Im Oktober 2020 feierte das Unternehmen Richtfest für das zweite Gebäude seines Kunden- und Innovationszentrums in Ulm. Dort dreht sich nach Angaben der Konzern-Unternehmenskommunikation alles um Zukunftsthemen: Das Unternehmen will neue, digitale Geschäftsideen, Systemlösungen und Dienstleistungen entwickeln und gemeinsam mit Partnern konkrete Kundenprojekte vorantreiben.
Moderne Lösungen
Das neue Gebäude wird eine Modellfabrik für Industrie 4.0-Lösungen beherbergen. Hinzu kommen Labor- und Werkstattbereiche, Büro-, Seminar- und Schulungsräume sowie ein Ausstellungsraum, berichtet die Pressestelle. Darüber hinaus richtet Bosch Rexroth ständig den Blick auf neue attraktive Märkte mit Wachstumspotenzial.
Aktuell expandiert Rexroth in Afrika und eröffnet in Ägypten einen weiteren Standort auf dem Kontinent, berichtet der Leiter der Unternehmenskommunikation, Jan Saeger.
Bosch wolle mit seinen nachhaltigen Lösungen für den Maschinen- und Anlagenbau weiter wachsen, die digitale Transformation aller Automatisierungstechnologien vorantreiben und vor allem die CO2-neutrale Produktion weiter ausbauen.