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Marktheidenfeld
Dr. Bettina-Sophia Karwath übernimmt Leitung des Instituts Simone Weil in Marktheidenfeld
Im Mai übernimmt Dr. Bettina-Sophia Karwath die Leitung des Instituts Simone Weil in Marktheidenfeld.
Foto: Robert Kneidinger | Im Mai übernimmt Dr. Bettina-Sophia Karwath die Leitung des Instituts Simone Weil in Marktheidenfeld.
Bearbeitet von Andreas Köster
 |  aktualisiert: 17.02.2024 02:54 Uhr

Seit der Gründung im Jahr 1998 steht das „Institut Simone Weil, Lehrhaus für Psychologie und Spiritualität“ (ISW) in Marktheidenfeld unter Leitung von Institutsgründerin Ruth Seubert. Im Mai übernimmt nun Dr. theol. Bettina-Sophia Karwath die Gesamtleitung für das Bildungshaus, das von der gemeinnützigen Seubert-Riedmann-Stiftung getragen wird. Den Übergang will sie zugleich für eine Neuaufstellung des ISW nutzen. Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Instituts entnommen. 

Basis der Institutsarbeit ist die Idee des „Lebendigen Lernens“ aus dem Jüdischen Lehrhaus. An diese Grundidee will die neue Leiterin konsequent anknüpfen. Dr. Bettina-Sophia Karwath hat katholische Theologie, Philosophie und Psychologie in Bamberg, Rom und Würzburg studiert und sich in ihrer Promotionsarbeit intensiv mit Simone Weil auseinandergesetzt. Ab 2006 war sie hauptberuflich am Institut Simone Weil in Marktheidenfeld tätig. Während ihrer neunjährigen Zusammenarbeit mit Ruth Seubert als Begründerin der Tiefenpsychologisch fundierten Themenzentrierten Interaktion (tf TZI /IR) hat sich Karwath an der Fern-Uni Hagen im Fach Psychologie qualifiziert und zugleich den Titel Master of Community, tf TZI/IR erworben. Mit dieser Lehrbefähigung baute sie zehn Jahre lang die Abteilung der Fort- und Weiterbildung in der Diözese Eichstätt auf und absolvierte zudem ein Masterstudium im „Bildungs- und Wissenschaftsmanagement, MBA“ an der Universität Oldenburg.

Beraterin in Kommission der Bischofskonferenz

Die künftige Leiterin, die auch Mitglied im „Ständigen Arbeitskreis für Geistliche Gemeinschaften und Kirchliche Bewegungen“ sowie Beraterin in der Kommission IV der Bischofskonferenz ist, will vor allem „die Bildungstradition Lebendigen Lernens auf der Grundlage des jüdisch-christlichen Menschenbildes in unserer multikulturellen Gesellschaft verdeutlichen“.

Herzstück der Institutsarbeit bleibt die Vermittlung der Tiefenpsychologisch fundierten Themen-zentrierten Interaktion in Ein-, Drei- und Fünfjahres-Kursen. „Diese Tiefenpsychologische Persönlichkeitstheorie ist nicht nur unser Alleinstellungsmerkmal, sondern hat das Potenzial für das gewisse Mehr im Leben“, erläutert Karwath.  

Vom 15. bis 17. März lädt das ISW zur Studientagung unter dem Thema „Öko-Logie jetzt – Der entwurzelte Mensch auf der Suche nach Innen- und Umweltschutz“ in das Priesterseminar Eichstätt ein. Verstärkt will Karwath künftig Online-Seminare zu unterschiedlichen Themen anbieten. 

Institutsgründerin Ruth Seubert übergibt die inhaltliche und strukturelle Gestaltung des ISW mit Freude und Dankbarkeit. Die kommende Zeit als Seniorchefin will sie nutzen, ihr Handbuch zur tf TZI fertigzustellen. Auch für persönliche Anfragen steht sie in beschränktem Ausmaß zur Verfügung.

Infos und Kontakt: Institut Simone Weil, Lehrhaus für Psychologie und Spiritualität, Friedenstraße 14, 97828 Marktheidenfeld, Telefon (09391) 1330, E-Mail: kontakt@lehrhaus.de, Internet: www.lehrhaus.de

 
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