Die Corona-Pandemie hat auch das Vereinsleben des Geschichts- und Burgvereins Burg Bartenstein nicht verschont. Trotzdem hat sich in den letzten Wochen Einiges bewegt.
So ist der historisch interessierte Verein in Sachen "Sanierung der Burgruine" einen Schritt weiter gekommen. Die mit der Vorplanung beauftragte Firma "Pro Denkmal" hat nach mehrmaliger Aufforderung durch Bürgermeister Stephan Amend erste Ergebnisse im Entwurf geliefert.
Bei einer Besprechung im Rathaussaal ging es um die weitere Vorgehensweise. Zunächst wird der vorgelegte Entwurf überarbeitet. Die Firma macht fünf Vorschläge, wie weiter vorgegangen werden sollte, wobei der Vorstand des Burgvereins bereits erklärt hat, dass die Verfüllung der freigelegten Mauern keinesfalls in Frage kommt. In den nächsten Tagen soll der für das Denkmalamt vorgesehene Bericht dem Vorstand des Vereins nochmals vorgelegt werden.
Funde bereits restauriert
Dem Antrag an den Bezirk zur Bezuschussung der Restaurierungskosten einer gewissen Anzahl von Funden wurde stattgegeben und eine Vorausgenehmigung der Arbeiten wurde erteilt. Der Geschäftsführer des Vereins, der Archäologe Harald Rosmanitz hat die wichtigsten Funde in Auftrag gegeben. Sie seien bereits restauriert. Auf der Seite des Archäologischen Spessartprojektes im Internet gibt es Informationen zum aktuellen Stand. Die für Ende Oktober vorgesehene Burgentagung im Jugendheim Partenstein ist wegen Corona abgesagt. Es ist geplant, diese Tagung im Frühjahr nächsten Jahres nachzuholen.
Auf Eis gelegt wurde die Umgestaltung der Räume im volkskundlichen Museum "Ahler Kram". Sobald es erlaubt ist, soll es weiter gehen, teilt der Vorsitzende des Burgvereins Altbürgermeister Heinz Steigerwald mit. Nach Rücksprache mit der staatlichen Stelle für Museen sieht er keine sinnvolle Möglichkeit, in den nächsten Wochen das Museum wieder zu öffnen.